Am Freitagabend, dem 12. April 2025, präsentierte sich das TSV Bayer Sportcenter in Dormagen als Schauplatz eines nervenaufreibenden Handballspiels zwischen dem TSV Bayer Dormagen und ASV Hamm-Westfalen, das mit einem spannenden Unentschieden von 31:31 endete. Vor 1.548 begeisterten Zuschauern kämpften beide Mannschaften leidenschaftlich um jeden Punkt, was dem Abstiegskampf in der Handball-Bundesliga eine neue Dimension hinzufügte.
Von Beginn an entwickelte sich ein intensives Derby auf Augenhöhe. Ein fesselndes Kopf-an-Kopf-Rennen entfaltete sich, in dem kein Team sich mit mehr als zwei Treffern absetzen konnte. So stand es zur Halbzeit 16:16, nachdem die Führung hin und her wechselte. Dormagen wurde durch den gewieften Kapitän Peter Strosack angeführt, der den entscheidenden Ausgleich zwei Sekunden vor Schluss erzielte und damit seinen eigenen Team wieder einen Punkt sicherte. In den ersten Minuten des Spiels blieb das Geschehen auf dem Feld ausgeglichen, wobei der Spielstand nach 11 Minuten bei 5:5 war.
Kernmomente und Spielverlauf
Der ASV Hamm-Westfalen konnte in den ersten Spielminuten einige Führungspunkte erarbeiten, brach jedoch in der entscheidenden Phase des Spiels ein. Nach einem Eigentor von Sören Steinhaus führte Hamm in den letzten zehn Minuten mit 29:26. Dies brachte die Dormagener in eine kritische Lage, aus der sie sich jedoch dank eines beeindruckenden 3:0-Laufs zurückkämpfen konnten und den Rückstand auf 30:30 in der 59. Minute egalisierten.
Florian Drosten brachte Hamm 30 Sekunden vor Ende erneut in Führung, jedoch bewies Peter Strosack Nervenstärke und sicherte die Punkteteilung mit seinem letzten Wurf.
Der Spielverlauf wohnte dabei einer emotionalen Dramatik inne. Mit einer Torbilanz von 11 Treffern wurde Sören Steinhaus zum erfolgreichsten Torschützen des Spiels für Dormagen, gefolgt von Jan Schmidt mit 7 Toren und Finn Schroven, der 4 Tore erzielte. Bei Hamm überragte Florian Drosten mit 10 Toren, von denen 4 per Siebenmeter erzielt wurden.
Statistiken und Bedeutung des Spiels
Das Match war gekennzeichnet durch einen kämpferischen Einsatz beider Mannschaften, der sich auch in den Strafminuten widerspiegelte: Dormagen erhielt 6 Strafen, während Hamm 10 Strafen kassierte. Auf Seiten der Torhüter konnten Pasteur Simonsen und Oberosler für Dormagen insgesamt 8 Paraden verzeichnen, bei Hamm leistete Hertlein einen Beitrag mit 6 Paraden.
Trainer Julian Bauer von Dormagen äußerte nach dem Spiel, dass seine Mannschaft Glück gehabt habe, dass Julius Meyer-Siebert von Hamm aufgrund von Zeitstrafen nicht aktiv im Angriff war. Die Gleichheit im Spiel spiegelt dessen Bedeutung für den Abstiegskampf wider, da sich beide Teams in der unteren Tabellenregion befinden.
Mit dem Unentschieden haben beide Teams einen wichtigen Punkt ergattert. Dormagen wird in der nächsten Partie am Sonntag, dem 14. April 2025, gegen den TV 05/07 Hüttenberg antreten, während Hamm weiterhin um jeden Punkt kämpfen muss, um im Rennen zu bleiben.
Summa summarum wird das Spiel als kritischer Moment im Abstiegskampf in Erinnerung bleiben, das sowohl für Spieler als auch für Fans die Spannungen der Handball-Bundesliga verdeutlicht hat. Weitere Spiele der laufenden Saison blieben nicht weniger dramatisch, wie auch die anderen Begegnungen am Freitagabend zeigten.