Mit den jüngsten Entwicklungen bei Borussia Dortmund erreichen die Schlagzeilen eine neue Dimension. Der BVB hat sich in der Bundesliga ins Tabellenmittelfeld abgedrängt und sieht sich mit Herausforderungen konfrontiert, die sowohl sportlicher als auch personeller Natur sind. Wie derwesten.de berichtet, wurde Nuri Sahin, der Trainer, entlassen. Dies geschah nach einer bitteren 1:2-Niederlage gegen Bologna, eine weitere Enttäuschung nach einem unglücklichen Verlauf in der Champions League.
Interimistisch übernimmt nun Mike Tullberg, der zuvor die U19 des Vereins trainierte, das ZEpfergreifende Traineramt. Seine Ersten Schritte sollen sich auf die bevorstehenden Herausforderungen konzentrieren, wobei die nächste Partie gegen Werder Bremen am 25. Januar um 15:30 Uhr stattfindet.
Verletzungsproblematik des Kaders
Ein weiterer Faktor, der die Situation bei Borussia Dortmund verkompliziert, ist die Verletzungslage im Team. Niklas Süle hat nach über anderthalb Monaten Pause mit dem Lauftraining begonnen; er wird jedoch frühestens im Februar ins Spielgeschehen zurückkehren können. Der Innenverteidiger hat in seiner Zeit beim BVB, seit Sommer 2022, nicht die erhoffte Leistung gezeigt und war häufig von Verletzungen betroffen, darunter zwei Syndesmoseverletzungen. Aktuell sind auch Waldemar Anton und Emre Can problematische Personalien in der Verteidigung. Anton ist angeschlagen, und Can konnte als Notfall-Innenverteidiger nicht vollends überzeugen, was die Situation für Tullberg noch herausfordernder gestaltet.
Die Sorgen um die Innenverteidigung sind nicht unbegründet. Tullberg hofft, dass die Kombination aus Schlotterbeck und Anton vorerst fit bleibt, um die Abwehr zu stabilisieren. Die jüngsten Leistungen, insbesondere gegen Frankfurt und Bologna, waren alles andere als zufriedenstellend und haben die Analyse der Schwachstellen innerhalb der Mannschaft verstärkt.
Aufstellungsfragen und Blick nach vorn
In der Begegnung gegen Werder Bremen wird die Aufstellung für den BVB entscheidend sein. Tullberg hat bereits einige Positionen festgelegt: Im Tor steht Gregor Kobel, die Abwehr wird von Julian Ryerson, Nico Schlotterbeck und Ramy Bensebaini gebildet. Im Mittelfeld könnten Felix Nmecha und Emre Can gemeinsam zum Einsatz kommen. Die Offensivabteilung könnte mit Jamie Gittens, Julian Brandt und Karim Adeyemi aufgestellt werden, während Serhou Guirassy als Sturmspitze fungiert.
Tullberg hat betont, dass seine Vorkenntnisse als U19-Trainer nicht die Aufstellung beeinflussen werden. Vielmehr möchte er die Spieler dazu anregen, Kampfgeist zu zeigen und für den Verein einzustehen. In der momentanen Lage ist dieser Kampfgeist unerlässlich, um die Wende einzuleiten und in der Liga wieder Fuß zu fassen.
Der Kader von Borussia Dortmund wird derzeit nicht nur von Verletzungen geplagt, sondern auch von einem Druck, gegen die Konkurrenz bestehen zu müssen. Dies wird vor dem Hintergrund der bevorstehenden Spiele und der Dauer der Verletztenliste besonders kritisch. Ruhr24 bietet darüber hinaus Einblicke in das bevorstehende Duell und die aktuelle Verfassung des Teams.
Abschließend bleibt zu hoffen, dass mit Tullberg als neuem Interimstrainer und einer baldigen Rückkehr der verletzten Spieler der BVB in der Bundesliga wieder auf die Erfolgsspur findet. Der Fokus liegt nun darauf, sowohl die Spieler zu motivieren als auch die strategischen Ansätze zu verbessern, um die Saison trotz aller Widrigkeiten erfolgreich zu gestalten.