Am 15. Januar 2025 erlebte Borussia Dortmund eine enttäuschende Niederlage im Auswärtsspiel gegen Holstein Kiel. Die Partie endete mit 2:4 (0:3) und markierte den Hinrunden-Abschluss in der Bundesliga. Diese Niederlage erhöht den Druck auf Trainer Nuri Sahin, da Dortmund mit der schlechtesten Bilanz seit einem Jahrzehnt in die Liga gestartet ist, wie KSTP berichtet.
Die Schwarz-Gelben hatten in den vergangenen Wochen mit einer Grippewelle zu kämpfen, konnten jedoch einige Rückkehrer in die Mannschaft einfügen. Emre Can, Nico Schlotterbeck und Ramy Bensebaini standen wieder zur Verfügung. Trainer Nuri Sahin entschloss sich, beim wichtigen Spiel auf Youngster Julien Duranville und den erfahrenen Marcel Sabitzer in der Startelf zu setzen. In der Defensive erwies sich Gregor Kobel als einziger Spieler, der Normalform zeigte.
Schwache individuelle Leistungen
Die Mannschaft hatte jedoch mit mehreren schwachen Darbietungen zu kämpfen. Julian Ryerson wurde nach einer schwachen ersten Hälfte durch Waldemar Anton ersetzt. Emre Can fiel durch eine inkonsequente Defensivarbeit auf, während Nico Schlotterbeck für den Spielaufbau zuständig war, jedoch defensiv schwächelte. Ramy Bensebaini konnte offensiv wenig bewirken und wurde zur Halbzeit durch Maximilian Beier ersetzt. Felix Nmecha und Marcel Sabitzer blieben über das gesamte Spiel hinweg unsichtbar und wurden nach der Pause umgestellt.
Julian Brandt verursachte mit einem Ballverlust das 0:1 für Kiel und hatte einen gebrauchten Abend. Auch Julien Duranville, der seinen ersten Startelfeinsatz hatte, konnte nicht überzeugen und wurde durch Yan Couto ersetzt. Serhou Guirassy, der die beste Chance für den BVB hatte, blieb lange unauffällig. Erst in der 77. Minute gelang Jamie Gittens das 2:4, was jedoch den Gesamteindruck des Spiels nicht verbessern konnte.
Einwechselspieler mit positiven Ansätzen
Während die Startelf schwach agierte, zeigten einige Einwechselspieler teils positive Ansätze. Maximilian Beier, Waldemar Anton, Giovanni Reyna und Yan Couto konnten Lichtblicke setzen, besonders Reyna, der in der zweiten Halbzeit ein Tor erzielte. Dennoch bleibt der Gesamteindruck der Dortmunder ernüchternd, nachdem sie ihre vierte Niederlage in fünf Liga-Spielen erlitten haben und auf einen Umbruch hinarbeiten müssen, um die aktuelle Krise zu überwinden, wie Ran feststellt.
Der Blick geht nun nach vorne. Es bedarf einer grundlegenden Analyse und möglicherweise einer Korrektur der Strategie, um die Leistung in der Rückrunde zu stabilisieren.