In der jüngsten Entwicklung rund um die U19 von Borussia Dortmund ist klar, dass der Verein eine schwierige Phase durchlebt. Der Westen berichtet, dass Mike Tullberg wieder als Trainer der Mannschaft eingesetzt wurde, nachdem Nuri Şahin entlassen wurde. Unter Tullbergs Interimführung konnte die U19 zunächst in drei Spielen eine positive Bilanz mit keinen Niederlagen vorweisen. Dennoch endete die Reise in der UEFA Youth League für Dortmund in der Zwischenrunde.
Am 17. Februar 2025 traf die U19 in einem entscheidenden Spiel auf Real Madrid. In der Ligaphase hatte Dortmund noch mit 2:1 gewonnen. Diese erneut aufgestellte Hürde war jedoch für die jungen Dortmunder letztlich zu groß. Im Sechzehntelfinale musste das Team eine 0:2-Niederlage hinnehmen. n-tv hebt hervor, dass beide Tore von Hugo de Llanos erzielt wurden, der auch in der vorherigen Begegnung gegen die Dortmunder U19 bereits getroffen hatte.
Entwicklung der U19
Die Dortmunder U19 hatte sich mit einem durchwachsenen Ergebnis aus der Gruppenphase qualifiziert: zwei Siege, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen führten zur Platzierung als Tabellen-18. In der Hauptrunde der DFB-Nachwuchsliga belegt das Team nach zwei Spielen den vierten Platz und erreichte in der Vorrunde als Tabellenführer immerhin die Runde ohne Niederlage.
Die Niederlage gegen Real Madrid war ein harter Rückschlag in einer ohnehin schon schmerzhaften Wettbewerbsbilanz. In den vergangenen zehn Jahren in der Youth League hat die U19 von Borussia Dortmund insgesamt vier Mal in der Gruppenphase, einmal im Achtelfinale und zweimal im Viertelfinale ausgeschieden. Die aktuelle Eliminierung im Sechzehntelfinale bedeutet, dass der Verein erneut den Traum vom ersten internationalen Titel aufgeben muss.
Ein Blick auf die Trainerkarrieren
Die UEFA Youth League, in der Dortmund einst zahlreiche Erfolge anstrebte, gilt als Sprungbrett für viele Trainer im internationalen Fußball. Dennoch zeigt sich oft, dass ein Titel in diesem Wettbewerb nicht zwangsläufig zu einer erfolgreichen Trainerkarriere führt. Trainer wie Marco Rose, der 2016/2017 mit Red Bull Salzburg triumphierte, und Xavier García Pimienta, der 2017/2018 mit dem FC Barcelona die Trophäe holte, haben unterschiedliche Karrieren eingeschlagen. Rose ist heute bei RB Leipzig aktiv, während Pimienta in Sevilla arbeitet.
Diese Geschichte ist auch eine Mahnung für Borussia Dortmund, nicht nur im Nachwuchsbereich, sondern auf allen Ebenen des Vereins weiter an der Entwicklung zu arbeiten. In der UEFA Youth League bleibt die Frage, ob die U19 in den kommenden Jahren an die Erfolge der Vergangenheit anknüpfen kann oder ob weitere schmerzhafte Rückschläge bevorstehen.