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Donnerstag, 6. Februar 2025

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Klimawandel-Schock: Januar 2025 bringt Rekordtemperaturen weltweit!

Januar 2025 wird als der wärmste Januar, der je gemessen wurde, in die Geschichte eingehen. Laut einem Bericht des Klimawandeldienstes des EU-Programms Copernicus in Reading, Großbritannien, betrug die globale Durchschnittstemperatur in diesem Monat 13,23 Grad Celsius. Diese Temperatur liegt 1,75 Grad über dem vorindustriellen Niveau für denselben Zeitraum. Diese alarmierenden Zahlen sind das Ergebnis von breit angelegten Messungen, die Daten aus Milliarden von Beobachtungen von Satelliten, Schiffen, Flugzeugen und Wetterstationen weltweit integrieren, wie dortmund-app.de berichtet.

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Die Klimaforscherin Samantha Burgess vom Europäischen Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage machte auf die Rolle der aktuellen La-Niña-Bedingungen im tropischen Pazifik aufmerksam. Diese Bedingungen haben vorübergehend einen kühlenden Effekt auf die globalen Temperaturen ausgeübt. Dennoch war der Januar 2025 nicht nur von Rekordwärme geprägt, sondern auch von starkem Niederschlag in Westeuropa, Teilen Italiens, Skandinaviens und des Baltikums. Dies führte in einigen Regionen zu Überschwemmungen, die die Folgen der extremen Wetterereignisse weiter verdeutlichten.

Globale Temperaturtrends

Die Durchschnittstemperatur in Europa erreichte im Januar 2025 die zweithöchste Temperatur seit Januar 2020. Die gemessene durchschnittliche Meeresoberflächentemperatur war mit 20,78 Grad ebenfalls der zweithöchste Wert nach Januar 2024. Eine umfassende Betrachtung des Zeitraums von Februar 2024 bis Januar 2025 zeigt, dass die globalen Temperaturen im Schnitt bereits 1,61 Grad über dem geschätzten Durchschnitt von 1850 bis 1900 lagen. Bemerkenswert ist, dass der Januar 2025 der 18. Monat in einem 19-monatigen Zeitraum war, in dem die Temperaturen 1,5 Grad über dem vorindustriellen Niveau lagen. Das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens gilt jedoch noch nicht als verfehlt, da eine langfristige Betrachtung notwendig ist, wie deutschlandfunk.de erläutert.

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Im Jahr 2024 lag die Temperatur um 1,6 Grad höher als der geschätzte Mittelwert von 1850 bis 1900. Alle Monate dieses Jahres zählten zu den wärmsten oder zweitwärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen. Grund dafür sind unter anderem die hohen Emissionen von Treibhausgasen, die durch das Klimaphänomen El Niño verstärkt werden. Experten prognostizieren, dass die 1,5-Grad-Marke spätestens in der nächsten Dekade dauerhaft überschritten wird, wenn keine drastischen Maßnahmen zur Reduzierung der Emissionen ergriffen werden.

Folgen des Klimawandels

Die Verpflichtungen der Weltgemeinschaft, den Temperaturanstieg gemäß dem Pariser Abkommen unter zwei Grad zu halten, stehen auf der Kippe. Ein Verweis auf die Klimakonferenz im nächsten Jahr in Brasilien deutet darauf hin, dass dringend schärfere Klimaziele festgelegt werden müssen. In den vergangenen Jahren haben die Klimaschutzbemühungen zwar zur Verringerung des zu erwartenden Temperaturanstiegs beigetragen, dennoch sind sie nicht ausreichend, um einen Anstieg um 2,5 bis 3 Grad zu vermeiden, wie das-wissen.de feststellt.

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Um den Klimawandel wirksam zu bekämpfen, sind umfassende Maßnahmen erforderlich. Der vollständige Ausstieg aus der Nutzung fossiler Brennstoffe, eine nachhaltige Neuausrichtung der Industrie und Landwirtschaft sowie die Reduzierung der Fleischproduktion in der Landwirtschaft stehen dabei im Fokus. Dies ist besonders wichtig, da die Landwirtschaft, die oft für Überdüngung sorgt, einen erheblichen Einfluss auf die CO2-Emissionen hat. Auch die internationale Zusammenarbeit zur Reduzierung der Emissionen ist essenziell, um den anthropogenen Einfluss auf das Klima zu verringern.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die aktuelle Entwicklung der globalen Temperaturen und die damit verbundenen extremen Wetterereignisse nicht nur ein Alarmzeichen sind, sondern auch als Anstoß dienen sollten, um dringend erforderliche Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels zu ergreifen. Dabei sind umfassende politische, gesellschaftliche und wissenschaftliche Anstrengungen notwendig, um die globale Erwärmung einzudämmen und künftigen Generationen eine lebenswerte Umwelt zu bieten.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.dortmund-app.de/news/aktuelles-aus-deutschland-und-der-welt/klimabericht-dieser-januar-war-der-waermste-je-gemessene
https://www.deutschlandfunk.de/copernikus-klimawandel-pariser-abkommen-co2-100.html

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