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Sonntag, 16. März 2025

Tödlicher Stromschlag: 14-Jähriger stirbt auf Güterbahnhof in Guntersblum

Ein 14-Jähriger starb in Rheinland-Pfalz nach einem Stromschlag in einem Güterbahnhof. Die Polizei warnt vor Oberleitungsgefahren.

Neue Notfall-Sprechstunde in Schwalmstadt: Psychiatrische Hilfe sofort!

Die Hephata-Fachklinik in Schwalmstadt bietet ab sofort eine Notfall-Sprechstunde für akute psychiatrische Krisen an.

Düsseldorf-West siegt im Abstiegskampf: Spannung bleibt bis zum Schluss!

Am 16.03.2025 startet der SC Düsseldorf-West in den 23. Spieltag der Oberliga Niederrhein, kämpft um den Klassenerhalt.

Streikende Entsorgungsbetriebe: Dortmund startet eindrucksvolle Aufräumaktion!

In Dortmund kommt es seit dem 10. März 2025 zu erheblichen Einschränkungen in der Entsorgungswirtschaft, da die Mitarbeiter der Entsorgung Dortmund GmbH (EDG) während eines mehrtägigen Streiks ihre Arbeit niedergelegt haben. Die Gewerkschaften Ver.di und Komba organisieren die Proteste und zielen darauf ab, auf die prekären Arbeitsbedingungen in der Branche aufmerksam zu machen.

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Der Streik dauert bis mindestens 14. März und hat dazu geführt, dass die Leerungen der grauen Restmülltonnen sowie der Biotonnen in der gesamten Stadt ausgesetzt wurden. Diese Situation hat logischerweise Auswirkungen auf die Abfallentsorgung in der Region, da alle Recyclinghöfe sowie die Möbelbörse während des Streiks geschlossen blieben. Lediglich das Wertstoffzentrum und das Recyclingzentrum Dortmund blieben geöffnet, während die Deponie-Nordost im Notbetrieb arbeitet, was zu weiteren Verzögerungen führt.

Zurück zur Normalität am Sonntag

Die EDG hat nun angekündigt, dass am Sonntag, dem 16. März, die Stadt wieder aufgeräumt wird. An diesem Tag wird das Personal auf 28 Mitarbeiter aufgestockt, was eine deutliche Erhöhung im Vergleich zu den üblichen zwei Mitarbeitern an Sonntagen darstellt. Diese Aufstockung soll dazu beitragen, dass die Straßenreinigung und die Leerung öffentlicher Mülleimer verstärkt durchgeführt werden, insbesondere in der Innenstadt und den Fußgängerzonen. Die Mitarbeiter beginnen um 7 Uhr mit ihrer Arbeit.

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Ab Montag, dem 17. März, wird die Müllabfuhr dann regulär für Bio- und Restmüll tätig sein. Allerdings wird darauf hingewiesen, dass keine Nachleerungen der ausgefallenen Mülltonnen des Streiks erfolgen. Stattdessen müssen die Bürger bis zum nächsten regulären Entsorgungstermin warten, um ihre Mülltonnen geleert zu bekommen. Zusätzlich wird EDG in einem begrenzten Umfang extra Müll in verschlossenen Säcken oder Papiertüten mitnehmen, jedoch bleibt Sperrmüll ausgeschlossen.

Akute Herausforderungen in der Branche

Die Streiks sind ein deutliches Zeichen für die Herausforderungen, mit denen die Beschäftigten im Bereich der Abfallentsorgung konfrontiert sind. Laut einer aktuellen Studie ergibt sich, dass 92% der Unternehmen in der Energiebranche Schwierigkeiten haben, freie Stellen zu besetzen. Dieser Anstieg um 29% innerhalb eines Jahres spiegelt den dringenden Handlungsbedarf wider, um qualifizierte Fachkräfte zu halten und zu gewinnen. Die Beschäftigten leiden unter Arbeitsverdichtung und unbesetzten Stellen, was, wie Christoph Schmitz-Dethlefsen von Ver.di betont, die Qualität der Leistungen für die Bürger gefährden kann.

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Der Streik zielt darauf ab, mit einem attraktiveren Tarifvertrag die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten zu verbessern und so die Qualität der Abfallentsorgung langfristig zu sichern. Die Auswirkungen der gegenwärtigen Proteste sind klar spürbar – auch wenn direkte Auswirkungen auf die Bürger anfangs nicht zu erwarten waren, zeigt die aktuelle Situation, wie schnell sich Rahmenbedingungen in der Entsorgungswirtschaft verändern können.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/regional/nordrheinwestfalen/wdr-nach-streik-entsorgungsbetriebe-in-dortmund-fahren-sonderschicht-100.html
https://www.ruhr24.de/dortmund/dortmund-news-muellabfuhr-streik-abfallkalender-edg-nrw-muelltonnen-termine-24k-verdi-komba-93613306.html

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