In Dortmund beginnt das neue Jahr traditionell mit einem wichtigen Termin für alle Weihnachtsbaumliebhaber: die kostenlose Abholung der Weihnachtsbäume. Am Samstag, dem 11. Januar 2025, werden die Tannen von der Stadt entsorgt, ein Service, der in der Stadt fest etabliert ist. Die Abholung erfolgt stets am ersten Samstag nach dem Fest „Heilige Drei Könige“ und die Bürger sind angehalten, ihre Bäume bereits am Vorabend, dem 10. Januar, an den Straßenrand zu stellen, um eine ordnungsgemäße Entsorgung zu gewährleisten. Ruhr24 berichtet, dass die Bäume um 7.30 Uhr am Abholungstag bereitliegen müssen, andernfalls werden sie nicht abgeholt.
Die städtische Entsorgung umfasst ein umfangreiches Team von rund 160 Mitarbeitern und 44 Fahrzeugen, die gemeinsam mit 24 freiwilligen Initiativen im Einsatz sind. Insgesamt übernehmen diese Initiativen 41 von 91 Sammelrevieren. Diese kollektive Anstrengung zeigt die hohe Bedeutung der Weihnachtsbaumabholung für die Dortmunder Gemeinde und den Umweltgedanken hinter der Aktion. Letztes Jahr wurden etwa 286 Tonnen, was rund 57.200 Bäumen entspricht, erfolgreich eingesammelt. Die Bürger werden zudem aufgefordert, ihre Bäume bis zur Abholung komplett abzuschmücken – das bedeutet, dass keinerlei Dekorationsteile, Lametta oder Transportverpackungen am Baum verbleiben dürfen. EDG hebt hervor, dass vorzeitige Entsorgungen illegal sind, da diese Hindernisse auf den Straßen verursachen können.
Recyclinghöfe als Alternative
Für Bewohner, die ihre Bäume nicht bis zum Abholtermin warten möchten, gibt es auch die Möglichkeit, ihre Weihnachtsbäume gebührenfrei an einem der sechs Dortmunder Recyclinghöfe abzugeben. Diese Höfe sind sowohl vor als auch nach dem zentralen Sammeltermin geöffnet. Besonders hervorzuheben ist der Recyclinghof Hacheney, der im Januar erweiterte Öffnungszeiten anbietet, um den Bedürfnissen der Bürger gerecht zu werden. Die Öffnungszeiten im Hacheney sind von Montag bis Freitag von 7 bis 12 Uhr und 13 bis 19 Uhr sowie samstags von 7 bis 13 Uhr. Ruhr24 informiert, dass weitere Recyclinghöfe unterschiedliche Öffnungszeiten haben, die von den Bürgern genutzt werden können.
Eine wichtige Anmerkung: Bäume über zwei Meter sollten idealerweise zuvor gekürzt werden, um die Abholung und Entsorgung zu erleichtern. In vielen Gemeinden werden zudem Möglichkeiten zur umweltfreundlichen Entsorgung angeboten; so werden die Bäume oft geschreddert und zu Kompost oder Mulch verarbeitet, der dann in der Landschaftspflege Verwendung findet. Immowelt beschreibt, dass einige Bürger die Äste auch für Gartenprojekte nutzen oder trockene Bäume als Brennholz verwenden, vorausgesetzt, es sind keine chemischen Rückstände vorhanden.
Die Weihnachtsbaumabholung ist eine essentielle Hilfe, um nach den Feiertagen der Umwelt Rechnung zu tragen. Durch das Bereitstellen der Bäume am Straßenrand und die Nutzung der Recyclinghöfe tragen die Dortmunder aktiv zu einer sauberen Stadt und einer nachhaltigen Entsorgung bei.