Am 7. April 2025 bleiben alle Sekundar- und Gesamtschulen in Duisburg geschlossen. Diese Entscheidung wurde vom Polizeipräsidium Duisburg bekannt gegeben und resultiert aus der Bedrohungslage, die durch zwei Drohschreiben mit rechtsradikalen Inhalten ausgelöst wurde. Die Gesamtschule-Mitte erhielt am Freitag, dem 4. April, das erste Drohschreiben. In diesem kündigte ein unbekannter Absender Straftaten für Montag an.
Am Sonntag erhielt dieselbe Schule ein weiteres Drohschreiben, das nun auch 13 weitere Schulen in der Stadt betrifft. Die Duisburger Staatsanwaltschaft hat sofort Ermittlungen aufgenommen. Interessanterweise schätzten Experten des Staatsschutzes die angekündigten Taten als nicht ernsthaft ein, dennoch wurden Sicherheitsvorkehrungen getroffen, um die Schüler und das Personal zu schützen.
Schulschließungen und Distanzunterricht
Die Bezirksregierung Düsseldorf entschied in einer internen Beratung, den Präsenzunterricht an den betroffenen Schulen auszusetzen. Stattdessen wird Distanzunterricht angeboten. Die Schulleitungen haben über ihre Internetseiten über die Situation informiert, wobei Schülerinnen und Schüler gebeten werden, Materialien über die digitale Schulplattform IServ zu nutzen.
Es ist bedeutend, dass der Präsenzunterricht an den Duisburger Gymnasien wie geplant stattfindet. Dennoch haben Eltern die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, ob sie ihre Kinder wegen der Bedrohungssituation zu Hause lassen möchten. Zudem äußerte die Bezirksschülervertretung Besorgnis über die Nähe der Gymnasien zu den betroffenen Schulen und forderte Ruhe und Sicherheit für alle Schulformen.
Polizeipräsenz und Sicherheit
Die Duisburger Polizei plant außerdem, am 7. April Präsenzmaßnahmen an den Schulen durchzuführen, um potenziellen Bedrohungen vorzubeugen. Es bleibt unklar, wer hinter den Drohschreiben steckt, da die Identität des Verfassers nach wie vor unbekannt ist und die Ermittlungen weiterhin im Gange sind. Die Stadt Duisburg reagiert mit aller Dringlichkeit auf diese bedrohliche Situation, um die Sicherheit der Schüler zu gewährleisten.
Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass die drohenden Sicherheitsrisiken in Duisburg ernst genommen werden und die Schulen mit entsprechenden Maßnahmen auf die Situation reagieren. Das Schulwesen wird während dieser angespannten Lage bestmöglich aufrechterhalten.
Die Entwicklung der Situation wird weiterhin von den örtlichen Behörden und dem Staatsschutz genau beobachtet. Schulen und Eltern sind aufgefordert, aufmerksam zu bleiben und alle offiziellen Informationen zu verfolgen, um die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten.Radio Euskirchen sowie t-online.de berichteten ausführlich über die Ereignisse.