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Dienstag, 18. März 2025

Blitzer in Hillerheide! Polizei überwacht rasante Autofahrer ab sofort!

Recklinghausen: Am 18.03.2025 wird auf der Ovelgönnestraße ein mobiler Radarkasten zur Geschwindigkeitskontrolle eingerichtet.

Fettleber: Lebensstiländerungen retten Ihre Lebergesundheit!

Erfahren Sie, wie eine gesunde Ernährung und Lebensstiländerungen Fettleber behandeln können – wichtige Informationen für Betroffene.

Patrick Rudolph: Der Kandidat für Puderbachs Zukunft!

Am 6. April 2025 wählen die Bürger im Puderbacher Land einen neuen Bürgermeister. Dr. Patrick Rudolph tritt an.

Innovative Hörgeräteversorgung: ISB unterstützt PROHEARING in Kaiserslautern!

Die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) hat sich in einem wegweisenden Schritt an der PROHEARING GmbH aus Kaiserslautern beteiligt. Diese Entscheidung erfolgt im Rahmen der Wagnisfinanzierungsgesellschaft für Technologieförderung in Rheinland-Pfalz mbH (WFT) und wird durch den Innovationsfonds Rheinland-Pfalz III unterstützt, eine Fördermaßnahme des rheinland-pfälzischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau. Der Innovationsfonds wird zudem mitfinanziert durch die Europäische Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

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PROHEARING ist ein innovatives Start-up, das sich auf die Entwicklung von Lösungen für Menschen mit Hörverlust spezialisiert hat. Das Unternehmen verfolgt ein modernes, patientenorientiertes Versorgungskonzept, das sowohl Hörgesundheit als auch individuelle Kundenbedürfnisse berücksichtigt. Durch die Kombination verschiedener Versorgungssegmente und die enge Zusammenarbeit mit führenden Hörgeräteherstellern zielt PROHEARING darauf ab, den gesamten Prozess der Hörgeräteversorgung zu revolutionieren. Dies geschieht durch ein individuelles Versorgungsmodell, das den neuesten technologischen Standards entspricht und den Zugang zu moderner Hörgeräteversorgung schrittweise ausbauen soll.

Ein bedeutender Schritt für die Hörgesundheit

Sebastian Lanzer, CEO von PROHEARING, betont, dass die Beteiligung der ISB einen Meilenstein für die Neudefinition der Hörgeräteversorgung in Deutschland darstellt. Mike Walber, Leiter des Bereichs Venture Capital der ISB, hebt hervor, dass der innovative Omnichannel-Ansatz von PROHEARING den Zugang zu Hörgeräten erleichtert und deren Qualität verbessert. Diese Entwicklungen sind besonders relevant, da über sechs Millionen Menschen über 60 Jahre in Deutschland von Schwerhörigkeit betroffen sind.

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Hörstörungen können erhebliche negative Auswirkungen auf die Lebensqualität der Betroffenen haben, darunter Stürze, Depressionen, Demenz und eine eingeschränkte Selbstständigkeit. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, existieren große quantitative und qualitative Versorgungslücken in der Behandlung von Schwerhörigkeit. In diesem Kontext wird das Projekt HearForFuture ins Leben gerufen, dessen Ziel es ist, strukturelle und prozessuale Schwachstellen in der Versorgung hörgeschädigter Menschen zu identifizieren.

Forschung zur Verbesserung der Versorgung

Das Projekt zielt darauf ab, die aktuelle Versorgungssituation mithilfe von Krankenkassendaten und Informationen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung zu erfassen. Dabei werden individuelle Einflussfaktoren wie Alter, Geschlecht, Begleiterkrankungen und regionale Unterschiede berücksichtigt. Durch qualitative Interviews mit Betroffenen, Akustikern und HNO-Ärzten sollen sowohl hemmende als auch fördernde Einflussfaktoren aufgedeckt werden.

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Ergänzend dazu wird ein quantitativer Fragebogen erstellt, um in einer deutschlandweiten Befragung das Nutzungsverhalten und die Qualität der Hörgeräteversorgung zu erheben. Die gewonnenen Erkenntnisse werden anschließend in Workshops diskutiert, um praxisnahe Handlungsempfehlungen zu entwickeln. Das Projekt wird über zweieinhalb Jahre mit ca. 1,3 Millionen Euro gefördert, und im Erfolgsfall wird ein praxistaugliches Versorgungskonzept umgesetzt, um die Situation von altersbedingt schwerhörigen Menschen nachhaltig zu verbessern.

Konsortialpartner des Projekts sind bedeutende Institutionen, darunter die AOK Bundesverband eGbR, die Fliedner Fachhochschule Düsseldorf gGmbH, die Hochschule Aalen, die Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main sowie das Universitätsklinikum Erlangen. Ihre Zusammenarbeit soll sicherstellen, dass die Erkenntnisse effizient in die Versorgungspraxis integriert werden.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://isb.rlp.de/home/detailansicht/isb-beteiligt-sich-an-der-prohearing-gmbh-aus-kaiserslautern.html
https://innovationsfonds.g-ba.de/projekte/versorgungsforschung/hearforfuture.695

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