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Donnerstag, 6. März 2025

Heizölpreise im Hochsauerlandkreis: Aktuelle Trends und Spartipps!

Die Heizölpreise im Hochsauerlandkreis am 6. März 2025: aktuelle Preistrends, Kaufaktivität und Tipps zum Sparen.

Spitzenspiel in der Rheinlandliga: Bitburg jagt den Punkt in Koblenz!

Am 7. März 2025 trifft FC Cosmos Koblenz im Heimspiel auf FC Bitburg, um den Aufstieg in der Rheinlandliga zu sichern.

Rohrbruch in Jossgrund: Oberndorf kämpft um Wasserversorgung!

Rohrbruch in Jossgrund sorgt für Wasserengpass in Oberndorf. Reparaturen laufen, Versorgung gesichert. Aktuelle Informationen hier.

Kölns Wirtschaft braucht neuen Schwung: 1 Milliarde Euro für die Stadt!

Köln steht vor bedeutenden Herausforderungen in Bezug auf die Arbeitsproduktivität und die steuerlichen Einnahmen. Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), die beim Katerfrühstück von Arbeitgeber Köln und Netcologne im Pullman-Hotel vorgestellt wurde, beleuchtet die Situation in der Domstadt. Demnach hat Köln eine mittlere Arbeitsproduktivität von 86 Prozent, während der Schnitt für die Region nur bei 85 Prozent liegt. Im Vergleich dazu erzielen Städte wie Berlin, Hamburg, München und Frankfurt eine Produktivität von 97 Prozent, was Köln deutlich abgehängt erscheinen lässt.

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Die Studie wurde im Auftrag von mehreren Institutionen durchgeführt, darunter Stadtwerke Köln, Arbeitgeber Köln und Köln-Business, und basiert auf einer Umfrage unter 280 Kölner Unternehmen. Die Zahlen verdeutlichen, dass Köln im Jahr 2022 Steuereinnahmen von lediglich 2,5 Milliarden Euro realisierte. Dies entspricht 42 Prozent der gesamten städtischen Einnahmen und liegt hinter Frankfurt und Düsseldorf zurück, die Steuereinnahmen von 4,0 Milliarden Euro bzw. 3,1 Milliarden Euro erreichten.

Steuerpotential und Handlungsempfehlungen

Laut der IW-Studie könnte Köln jedoch erheblich mehr an Steuereinnahmen generieren. Schätzungen zufolge hat die Stadt das Potenzial, rund eine Milliarde Euro zusätzlich zu erwirtschaften. Sobald die Steuerinnahmen die Marke von 500 Millionen Euro pro Jahr überschreiten, könnte die Stadt aus dem Finanzausgleich fallen, was bedeuten würde, dass diese Einnahmen vollständig der städtischen Kasse zugutekommen würden.

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Arbeitgeberpräsident Gunnar Herrmann hebt die Bedeutung eines wirtschaftlich starken Umfelds für den Wohlstand in Köln hervor. Ein zusätzlicher Fokus auf eine höhere Flächennutzung könnte dazu beitragen, die angestrebten Steuermehreinnahmen zu realisieren. Die Studie formuliert klare Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der wirtschaftlichen Lage. Diese umfassen unter anderem eine wirtschaftsfreundliche Verwaltung, die Förderung der Ansiedlung neuer Firmen, die Weiterentwicklung bestehender Unternehmen sowie die Stärkung von Netzwerken. Auch der Ausbau des ÖPNV und der Schaffung von Wohnraum wird als notwendig erachtet.

Forderungen der Unternehmerverbände

Die Herausforderungen, vor denen Köln steht, wurden parallel während eines Frühstücks des Dachverbands Unternehmer NRW diskutiert. Hier formulierte Arndt Kirchhoff, Präsident der Unternehmensverbände NRW, Forderungen an die neue Bundesregierung. Er betont die Notwendigkeit eines neuen Mindsets in der Politik, um den Wirtschaftsstandort zu stärken. Zu den geforderten Maßnahmen gehört die Einführung wirksamer Instrumente zur Begrenzung der Strompreise für die energieintensive Industrie auf sechs Cent, um die Wettbewerbsfähigkeit in Zeiten steigender Energiekosten zu sichern.

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Die Untersuchung der IW-Studie und die begleitenden Initiativen unterstreichen die dringende Notwendigkeit für Köln, seine wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu optimieren und gleichzeitig innovative Lösungen für die städtischen Herausforderungen zu finden. Der Wirtschaftsstandort Köln hat das Potenzial, sich weiterzuentwickeln, jedoch bedarf es einer gemeinsamen Anstrengung von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.ksta.de/wirtschaft/arbeitgeber-studie-koeln-hat-aufholbedarf-bei-steuereinnahmen-978243
https://www.stadtwerkekoeln.de/aktuell/studie-zum-wirtschaftsstandort-koeln-erschienen

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