Die Kooperation zwischen der Robert-Jungk-Gesamtschule in Hüls und dem Standort in Aldekerk wurde einvernehmlich beendet. Diese Entscheidung erfolgte nach Gesprächen zwischen der Stadt Krefeld, der Gemeinde Kerken und der Bezirksregierung Düsseldorf. Als Hauptgrund für die Auflösung der Zusammenarbeit wird die zu geringe Anzahl an Schülerinnen und Schülern genannt, die von der Sekundarstufe I in Kerken zur Oberstufe in Hüls gewechselt sind.
Die Kooperation war im Jahr 2014 ins Leben gerufen worden, mit dem Ziel, die Schulstandorte langfristig zu sichern. Die Beendigung dieser Zusammenarbeit wirft Fragen über die zukünftige Planung und Entwicklung der Bildungseinrichtungen in der Region auf.
Aktuelle Infrastruktur der Robert-Jungk-Gesamtschule
Die Robert-Jungk-Gesamtschule bietet für die Klassen 5 bis 10 ein eigenes Gebäude. Dabei sind die Klassen 5, 6 und 7 auf einer gemeinsamen Etage untergebracht, während die höheren Klassen 8 bis 10 in den oberen Etagen untergebracht sind. Die Stadt Krefeld hat erheblich in die Schule investiert, was sich in neu renovierten Klassenräumen, einer großen Bibliothek und zahlreichen Computerarbeitsplätzen widerspiegelt.
Zusätzlich sind Smartboards ausreichend vorhanden und es besteht die Möglichkeit, iPads auszuleihen. Lehrkräfte planen, schnell auf digitales Lernen umzustellen, um Papier einzusparen und somit den Umweltschäden entgegenzuwirken.
Bedeutung der statistischen Erhebungen
Um die Bildungsplanung in Nordrhein-Westfalen weiter zu unterstützen, werden jährlich im zweiten Schulhalbjahr relevante Statistiken über das Schulwesen veröffentlicht. Diese Veröffentlichung enthält exemplarische Statistiken über Schuleckdaten und Zeitreihen sowie Berichte, die Themen wie den Lehrereinstellungsbedarf und Schülerprognosen abdecken. Der Sozialindex spielt eine wichtige Rolle dabei, zusätzliche Lehrerstellen zuzuweisen, um Unterrichtsausfall zu verhindern und individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler zu unterstützen.
Die Schullandschaft steht vor Herausforderungen, die nicht nur von der regionalen Entscheidung, sondern auch von übergeordneten statistischen Erhebungen und der Infrastruktur der Schulen begleitet werden. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation für die Robert-Jungk-Gesamtschule und ihre Schüler in den kommenden Jahren entwickeln wird.