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Donnerstag, 16. Januar 2025

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Prozess gegen Remscheider: Tödliche Prügelei in Den Haag aufgedeckt!

Am 16. Januar 2025 hat in Den Haag der Prozess gegen vier Männer aus Remscheid begonnen, die im Verdacht stehen, am 21. Juli 2022 den somalischen Flüchtling Abdi R. tödlich verletzt zu haben. Nach Angaben der Remscheider General-Anzeiger fand der erste Verhandlungstag vergangene Woche statt. Die Fortsetzung ist voraussichtlich für März geplant.

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Die Angeklagten, deren Alter zum Zeitpunkt der Festnahme 19, 21 und 23 Jahre betrug, wurden Anfang August durch Spezialeinsatzkräfte in Remscheid festgenommen, nachdem ein internationaler Haftbefehl wegen Körperverletzung mit Todesfolge ausgegeben worden war. Dieser wurde von deutschen Behörden auf Ersuchen der niederländischen Polizei vollstreckt. Ein Gericht in Düsseldorf hatte im September über die Auslieferung nach den Niederlanden entschieden.

Das Tötungsdelikt

Der fatale Vorfall ereignete sich in einem Kneipenviertel in Den Haag. Abdi R., ein 23-jähriger Flüchtling, lebte zu diesem Zeitpunkt in einer Asylunterkunft in Heerhugowaard, etwa 90 Kilometer von der Stadt entfernt. Der Grund für den Streit, der zu seiner schweren Misshandlung führte, bleibt weiterhin unklar. Medienberichten zufolge könnten Drogen im Spiel gewesen sein.

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Bei dem Vorfall wurde Abdi R. so stark geschlagen und getreten, dass er seinen Verletzungen erlag. In der ersten Verhandlung wurden noch keine Zeugen gehört; sie diente hauptsächlich der Einhaltung gesetzlicher Fristen. Die eigentliche Verhandlung ist für den 11. März angesetzt. Die Polizei führt weiterhin Ermittlungen durch und wertet Zeugenaussagen sowie Videos aus, die jedoch wenig aussagekräftig sind, da sie durch Sichtbehinderungen und Gegenlicht erschwert werden.

Reaktionen und Hintergrund

Die vier Männer sehen sich der Anklage wegen gemeinschaftlicher Tat gegenüber, mit dem Vorwurf: „fatale mishandeling“ (tödlicher Angriff). Während zwei der Angeklagten die Tat abstritten und sich gegenseitig belasten, schweigen die anderen beiden bislang.

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Diese tragische Episode wirft auch einen Blick auf den Flüchtlingszuzug nach Deutschland und dessen Auswirkungen auf die Gesellschaft. Eine Studie des RWI-Leibniz-Instituts (siehe Migration Integration) untersuchte von 2010 bis 2015 den Anstieg der jährlichen Asylanträge, ohne jedoch einen generellen Anstieg der Kriminalität in Verbindung mit dem Flüchtlingszuzug festzustellen. Der Bericht konstatiert, dass migrationsspezifische Delikte nicht von deutschen Staatsbürgern begangen werden können und dass der Flüchtlingszuzug keinen signifikanten Einfluss auf Gewaltverbrechen hatte.

Die bevorstehende Fortsetzung des Verfahrens wird mit Spannung erwartet, da sowohl rechtliche als auch gesellschaftliche Fragen auf dem Spiel stehen.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.rga.de/lokales/remscheid/tod-eines-fluechtlings-prozess-gegen-vier-angeklagte-aus-remscheid-in-den-haag-hat-begonnen-VO2KIM64HFFZHFTWQ42J6TFZDQ.html
https://www.radiorsg.de/artikel/remscheider-sollen-somalier-in-den-haag-misshandelt-haben-2065755.html

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