Am Montag, den 13. Januar, gegen 5:30 Uhr, wurden in Hückelhoven-Ratheim, auf der Straße Buscherbahn, Passanten auf einen Mann aufmerksam, der mit seinem Fahrrad auf der Straße lag. Die Situation war ernst, und sofortige Hilfe war notwendig. Ersthelfer leisteten umgehend Erste Hilfe und reanimierten den Mann bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Aufgrund seiner kritischen Verfassung konnte der Verunglückte bislang nicht befragt werden, was die Polizei vor eine Reihe von Fragen stellt.
Ob der Mann aufgrund eines Sturzes oder gesundheitlicher Probleme zu Boden gefallen ist, bleibt unklar. Die Polizei Heinsberg, die das zuständige Verkehrskommissariat für diesen Vorfall ist, sucht dringend nach Zeugen, die Informationen zu den Umständen des Geschehens haben. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 02451 920 0 zu melden oder Hinweise online über die Internetseite der Polizei Heinsberg zu geben.
Verkehrsunfälle in der Region
<pNicht weit entfernt, in Heinsberg-Donselen, kam es bereits am 22. November 2024 um ca. 5 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen zwei Transportern an der Kreuzung B 221/L 227/K 13. Bei diesem Vorfall waren ein 20-jähriger Fahrer aus Heinsberg sowie ein 36-jähriger Fahrer aus Gangelt beteiligt. Die genaue Unfallursache ist bislang ungeklärt. Beide Fahrer erlitten schwere Verletzungen. Besonders dramatisch verlief der Einsatz für den Fahrer aus Gangelt, der im Fahrzeug eingeklemmt wurde und von Rettungskräften befreit werden musste.
Die beiden Männer wurden ins Krankenhaus eingeliefert, um medizinisch versorgt zu werden. Für die Unfallaufnahme wurde ein Team aus Düsseldorf angefordert und die Unfallstelle blieb bis zum Mittag gesperrt. Auch hier wird die Öffentlichkeit um Hinweise gebeten. Interessierte können sich beim Verkehrskommissariat Heinsberg unter der Nummer 02452 920 0 melden oder ihre Informationen ebenfalls online über die Polizei Heinsberg einreichen.
Bedeutung der Ersten Hilfe
In Anbetracht dieser Vorfälle wird die Wichtigkeit von Erste-Hilfe-Maßnahmen erneut deutlich. Nach Angaben von Experten sind diese Maßnahmen ein unverzichtbarer Teil der Rettungskette. Ehemaliger DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters weist darauf hin, dass ein einmaliger Erste-Hilfe-Kurs häufig nicht ausreichend sei, und empfiehlt, die Kenntnisse alle fünf Jahre aufzufrischen. In Deutschland sterben täglich durchschnittlich acht Menschen im Straßenverkehr.“
Obwohl der Erste-Hilfe-Kurs für den Führerschein lebenslang gültig ist, empfiehlt es sich für die Bürger, regelmäßig ihre Fähigkeiten auf den neuesten Stand zu bringen. Die Erstversorgung durch schnell handelnde Ersthelfer*innen kann entscheidend für den Ausgang eines Unglücks sein. Bei den erwarteten 3.090 Toten und 383.000 Verletzten im Jahr 2019 laut dem Statistischen Bundesamt ist die Stärkung der Erste-Hilfe-Kenntnisse für alle von Bedeutung.