Nordrhein-Westfalen (NRW), als das bevölkerungsreichste und autobahnreichste Bundesland Deutschlands, sieht sich auch in dieser Woche wieder zahlreichen Autobahnsperrungen gegenüber. Diese regelmäßigen Einschränkungen führen nicht nur zu Staus, sondern auch zu signifikanten Verzögerungen. Besonders betroffen sind große Verkehrskreuzungen in Städten wie Köln, Düsseldorf und im Ruhrgebiet, wo wöchentlich neue Strecken teilweise oder vollständig gesperrt werden.
Aktuell gilt es, einige bedeutende Baustellen und Sperrungen zu beachten. Allen voran steht die **A1 bei Leverkusen**, die vom 17. bis 20. Januar in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt ist. Des Weiteren wird die **A1 bei Unna** am 26. Januar zwischen den Autobahnkreuzen Westhofen und Dortmund/Unna aufgrund des Abrisses der Liedbachtalbrücke von 8 bis 22 Uhr gesperrt. Auch die **A40 bei Duisburg** ist betroffen: hier wird das Autobahnkreuz Duisburg-Kaiserberg ebenfalls vom 17. bis 20. Januar voll gesperrt.
Langfristige Einschränkungen
Ein weiteres großes Projekt betrifft die **A45 bei Lüdenscheid**, wo seit Dezember 2021 zwischen Lüdenscheid-Nord und der Talbrücke Schlittenbach eine Vollsperrung besteht. Diese wird voraussichtlich bis Ende 2026 andauern, bedingt durch die marode Talbrücke Rahmede. Ebenfalls bemerkenswert ist die **A46 bei Arnsberg**, wo in den Nächten vom 14. bis 24. Januar jeweils von 20 Uhr bis 6 Uhr in Fahrtrichtung Hamm mit einer Vollsperrung aufgrund von Sanierungsarbeiten der Tunnel Olpe und Hemberg gerechnet werden muss.
Die **A544 bei Aachen** bleibt bis mindestens 2025 in Richtung Köln gesperrt, und die **A565 bei Bonn** erlebt seit dem 13. November 2023 eine Großbaustelle am Endenicher Ei, mit weiteren Sperrungen bis Mitte 2027. Die nächste Sperrung hier ist ebenfalls vom 17. bis 20. Januar angesetzt.
Verstärkte Verkehrsüberwachung
Wie der ADAC NRW berichtet, wird es auch am Wochenende vom 10. bis 12. Januar 2025 zu zahlreichen weiteren Baumaßnahmen kommen, die den Verkehr zusätzlich belasten. Aktuelle Engpässe sind in der Verbindung von der A2 im Kreuz Recklinghausen auf die A43 in Richtung Wuppertal, die bis auf Weiteres gesperrt bleibt, und die Umleitungen sind entsprechend ausgeschildert. Auch im Kreuz Meerbusch gibt es ab dem 10. Januar nachts bis zum 18. April eine gesperrte Verbindung von der A57 auf die A44 in Richtung Mönchengladbach.
Die alltägliche Verkehrssituation in NRW wird durch Stau und Baustellen stark beeinflusst. Insbesondere kommen häufig Staus an Engstellen zustande, verstärkt durch Baustellen, Unfälle oder schlechte Wetterbedingungen. Diese Faktoren sind auch verantwortlich dafür, dass die Stauwerte in NRW sich wieder den Zahlen vor der Corona-Pandemie annähern. Staus entstehen besonders zwischen 6 und 8 Uhr morgens sowie zwischen 14 und 18 Uhr nachmittags, wobei freitags ab Mittag eine schnelle Zunahme des Verkehrs zu beobachten ist.
In Anbetracht der Vielzahl an Sperrungen und der damit einhergehenden Verkehrseinschränkungen sollten Autofahrer in NRW die aktuellen Informationen aufmerksam verfolgen. **Alle Angaben sind ohne Gewähr** und können sich kurzfristig ändern. Für weiterführende Informationen stellt der ADAC NRW umfassende Übersichten und Umleitungspläne zur Verfügung, um den Verkehrsteilnehmern zu helfen, die besten Routen zu wählen.
So berichtet 24rhein über die aktuelle Verkehrslage und der ADAC NRW gibt wichtige Hinweise zu Baustellen und Umleitungen.
Für weitere Details können die Berichte auf 24rhein, ADAC und WDR nachgelesen werden.