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Freitag, 21. März 2025

Bürgermeisterwahl in Kusel-Altenglan: Yvonne Draudt-Awe tritt an!

Yvonne Draudt-Awe kandidiert als Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Kusel-Altenglan für die Wahl am 25. Mai 2025.

Kleve investiert in Kinderbetreuung: 2.020 Plätze genehmigt!

Die Stadt Kleve genehmigt 2.020 Betreuungsplätze für Kinder, plant Ersatzbauten für Kitas und setzt auf nachhaltige Entwicklung.

Gesunde Schule: Bürgermeister kocht mit Grundschülern in Saarlouis!

In Saarlouis-Fraulautern lernen Grundschüler spielerisch gesunde Ernährung im Projekt „schmeckt.einfach.gut.“, unterstützt vom Bürgermeister.

Zukunft des Nahverkehrs: Neue S-Bahn-Linien verbinden Köln und Düsseldorf!

Am 21.03.2025 wurde im Hauptausschuss des Zweckverbands go.Rheinland das Ergebnis einer umfassenden Machbarkeitsstudie zum S-Bahn-Verkehr im Rahmen des Zielnetzes 2040 präsentiert. Diese Studie, beauftragt vom go.Rheinland und dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), zeigt einen klaren Plan für die zukünftige Erweiterung des Schienennetzes in Nordrhein-Westfalen. Die Gutachter des Büros Spiekermann haben eine Vorzugsvariante ausgearbeitet, die eine Verknüpfung der S-Bahn-Linien S 17 und S 1 in Opladen vorsieht.

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Die S1 soll künftig bis Opladen im Halbstundentakt fahren, während die S17, die bereits in Köln-Mülheim verkehrt, im 20-Minuten-Takt bis Opladen erweitert wird. Dies ermöglicht einen reibungslosen Umstieg zwischen den beiden Linien am gleichen Bahnsteig in Opladen. Eine neue Direktverbindung aus dem Raum Leverkusen in Richtung Düsseldorf Hauptbahnhof und Düsseldorf Flughafen wird ebenfalls geschaffen.

Notwendige Baumaßnahmen

Für die Umsetzung dieser Maßnahmen sind erhebliche bauliche Veränderungen erforderlich. Dazu gehören:

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  • Die Errichtung eines dritten Gleises zwischen Köln-Mülheim und Solingen.
  • Der Bau einer zusätzlichen Brücke in Köln-Mülheim zur Einfädelung der S 17.
  • Die Schaffung von vier neuen Haltepunkten: Köln-Höhenhaus, Köln-Dünnwald, Leverkusen-Morsbroich und Solingen Landwehr.

Die Machbarkeitsstudie wurde mit finanzieller Unterstützung der Kommunen Köln und Leverkusen sowie des Rheinisch-Bergischen Kreises erstellt. Der nächste Schritt in diesem Prozess wird die Abstimmung mit dem Landesverkehrsministerium und der DB InfraGO AG sein. Zeitpunkt und Details des Projektstarts sind hingegen derzeit noch unklar.

Raumanalyse für die Revierbahn-West

Die geplante Strecke wird im Investitionsgesetz Kohleregionen (InvKG) verankert und zielt darauf ab, die Anbindung von Siedlungsgebieten in der Region Düsseldorf – Grevenbroich – Bedburg/Bergheim – Jülich – Aachen zu verbessern. Ein integrativer Ansatz beinhaltet auch die frühzeitige Beteiligung von Stakeholdern sowie die Durchführung von Nutzen-Kosten-Analysen. Der Bau soll zwingend elektrifiziert werden und eine leistungsfähige Schieneninfrastruktur schaffen, die sowohl der wirtschaftlichen Entwicklung als auch dem Strukturwandel zugutekommt. Der geschätzte Wert der Studie beträgt ohne Mehrwertsteuer 800.000 Euro.

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Fokus auf nachhaltige Mobilität

Im Rahmen der Verkehrswende wurde Anfang 2023 ein Pilotprojekt unter dem Namen Kraftraum-Shuttle ins Leben gerufen. Dieses Projekt ist eine Kooperation zwischen der Stadt Bergheim, dem Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS), dem Rhein-Erft-Kreis sowie der Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft mbH (REVG). Die Initiative zielt darauf ab, eine öffentliche, interkommunale und skalierbare Plattform für On-Demand-Verkehre zu schaffen. Der Realbetrieb der Plattform in Bergheim startet im November 2024, während der Fahrdienst in den Landgemeinden Titz und Rommerskirchen bereits im Februar 2025 beginnen wird.

Die eingesetzten Shuttle-Fahrzeuge sind barrierefrei und nutzen Elektroantriebe, wodurch eine lokal emissionsfreie Mobilität gefördert wird. Diese Entwicklungen verdeutlichen das Bestreben, die Infrastruktur im Rheinland nicht nur zu erweitern, sondern auch nachhaltig und zukunftsfähig zu gestalten.

Insgesamt zeigen die jüngsten Ankündigungen und Projekte im Bereich des Schienenverkehrs in NRW einen klaren positiven Trend, der sowohl Pendlern als auch der regionalen Wirtschaft zugutekommen soll.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.koelner.de/news/s-bahnen-fahren-zukuenftig-bis-nach-opladen/
https://bahninfos.com/nrw-go-rheinland-schreibt-raumanalyse-machbarkeitsstudie-revierbahn-west-aus/

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