Im Ruhrgebiet sind die Arbeitslosenzahlen zum Jahresende gestiegen. Im Dezember 2024 waren 271.070 Personen arbeitslos gemeldet, was im Vergleich zum Dezember 2023 einem Anstieg von 10.482 Menschen entspricht. Diese Zunahme bedeutet eine Steigerung von 4,0 Prozent. Zudem stieg die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat November 2024 um 1.365 Personen, was einem Zuwachs von 0,5 Prozent entspricht.
Die aktuelle Arbeitslosenquote im Ruhrgebiet liegt bei 9,9 Prozent, was einen Anstieg um 0,1 Prozentpunkte im Vergleich zum Vormonat darstellt. Die höchsten Arbeitslosenquoten innerhalb des Ruhrgebiets sind in Gelsenkirchen mit 14,8 Prozent und Duisburg mit 12,7 Prozent zu verzeichnen. Im Gegensatz dazu gibt es auch niedrigere Werte, wie etwa im Kreis Wesel mit 7,2 Prozent und in den kreisfreien Städten Bottrop (8,0 Prozent) und Mülheim an der Ruhr (7,7 Prozent).
Entwicklung der Arbeitslosigkeit in Nordrhein-Westfalen
In Nordrhein-Westfalen (NRW) stieg die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 4.772 Personen, während die Arbeitslosenquote im November 2024 stabil bei 7,5 Prozent blieb. Die genauen Arbeitslosenzahlen für das Ruhrgebiet wurden vom Statistikteam des Regionalverbandes Ruhr (RVR) errechnet. Diese Werte weichen von den Daten der NRW-Arbeitsagentur ab, da auch die Zahlen für den Kreis Wesel berücksichtigt werden.
Für weiterführende Informationen zur Arbeitslosenquote in der Metropolregion Ruhr und deren Entwicklungen können die Daten von Statista, veröffentlicht am 4. Juni 2024, herangezogen werden. Diese sind online verfügbar und wurden zuletzt am 3. Januar 2025 abgerufen.