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Dienstag, 4. März 2025

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Deko-Kette Depot kurz vor dem Aus: Schock für 3300 Mitarbeiter!

Die Deko-Kette Depot steht vor einer schwierigen Zukunft und könnte womöglich binnen 14 Tagen vor dem Aus stehen, sollte kein Investor gefunden werden. Dies berichtet Merkur. Bereits jetzt sind die internen Abwicklungen eingeleitet, und Kündigungen für alle 3.300 Angestellten der Gries Deco Company GmbH, die aktuell in 275 Filialen deutschlandweit beschäftigt sind, sollen bis spätestens 31. Mai wirksam werden.

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Die Situation ist dramatisch, wenn man bedenkt, dass das Unternehmen im Jahr 2019 noch 5.200 Mitarbeiter bei 536 Filialen beschäftigt hatte. Auch das Filialnetz hat gelitten: 47 Filialen in Deutschland wurden bereits geschlossen, und es steht die Schließung von mindestens 20 weiteren Standorten in Aussicht, wobei insbesondere neun Filialen in Nordrhein-Westfalen betroffen sein sollen.

Insolvenzverfahren und Finanzierungsprobleme

Die Gries Deco Company, die 1948 gegründet wurde und zwischenzeitlich einen Umsatz von 575 Millionen Euro erzielte, hat seit September 2024 ein Insolvenzverfahren eingeleitet. Ein ursprünglich geplanter Geldgeber, der die Übernahme des Unternehmens finanzieren sollte, ist jedoch abgesprungen. Diese Unsicherheiten treiben das Unternehmen zunehmend in die Enge. Im Jahr 2023 wurde ein Umsatz von rund 390 Millionen Euro erzielt, und im Jahresdurchschnitt waren etwa 4.400 Mitarbeiter beschäftigt, wie tz berichtet.

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In den Münchener Filialen hängen bereits Plakate mit der Aufschrift „Wir schließen!“ und „Alles reduziert!“, was auf die akute Bedrohung hinweist, der das Unternehmen ausgesetzt ist. In der Hofstatt-Filiale gibt es beispielsweise Rabatte von bis zu 30 Prozent auf Artikel. Während in der Branche nach Lösungen gesucht wird, führt die Gries Deco Company Gespräche mit zwei potenziellen Investoren, um die drohende Schließung noch abzuwenden.

Chancen durch Tedi und andere Interessenten

Tedi, ein Nonfood-Discounter, wird als potenzieller Käufer für Depot gehandelt. Dieser plant, die Anzahl seiner eigenen Filialen von derzeit 3.300 auf 5.500 zu erhöhen und hat dafür auch Interesse an der Übernahme der Ketten Pfennigpfeifer und Kodi angemeldet. Allerdings fordert Tedi den Rückzug der aktuellen Altgesellschafter von Depot, bevor eine Übernahme des Unternehmens in Betracht gezogen wird. Diese Strategie könnte der Schlüssel zur Rettung von Depot sein, sofern es gelingt, die vertraglichen und kartellrechtlichen Hürden zu überwinden.

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Die Anzahl der Insolvenzverfahren und deren Statistiken sind ein deutliches Zeichen für die Herausforderungen, denen die Branche gegenübersteht. Laut Destatis sind Unternehmensinsolvenzen in der gesamten Branche ein ernst zu nehmendes Thema, das sowohl wirtschaftliche als auch soziale Folgen haben kann.

Die kommenden Tage werden entscheidend sein, um zu erfahren, ob Depot die notwendigen Schritte zur Sicherung seiner Zukunft unternehmen kann oder ob die Konsequenzen der Insolvenz unausweichlich sind.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.merkur.de/wirtschaft/deko-haendler-scheint-abgewickelt-zu-werden-angestellte-erwarten-wohl-kuendigung-zr-93600165.html
https://www.tz.de/muenchen/stadt/wir-schliessen-deko-kette-depot-mit-eindeutiger-botschaft-tedi-als-nachfolger-93603764.html

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