Am 17. März 2025 feiert der filmische Leckerbissen „HUNDSCHULDIG“ seine Premiere. Die Regisseurin Laetitia Dosch hat mit diesem Werk eine einzigartige Mischung aus Komödie und Gerichtsdrama geschaffen, die nicht nur unterhält, sondern auch tiefgehende gesellschaftliche Themen anspricht. Die Handlung dreht sich um die Anwältin Avril Lucciani, die in ihrer Karriere mit einer schlechten Prozessbilanz kämpft und sich auf aussichtslose Fälle spezialisiert hat. Ihr ungewöhnlichster Mandant ist der Hund Cosmo, der wegen dreier Bissvorfälle vor Gericht steht. Diese Situation ist außergewöhnlich, da seit dem Mittelalter kein Tier mehr vor Gericht angeklagt wurde, wie DuisburgLive berichtet.
In „HUNDSCHULDIG“ wird Cosmo als Angeklagter ins Rampenlicht gerückt. Verhaltensforscher Marc liefert eine umstrittene Argumentation, dass Hunde menschliche Eigenschaften besitzen. Dies führt zu einer öffentlichen Debatte über Verantwortung und die gesellschaftlichen Strukturen, die das Fehlverhalten von Cosmo angehen. Interessanterweise ist das Szenario rund um den Hund auch eine Metapher für tiefere Themen wie Frauenfeindlichkeit und Rassismus, da alle Bissopfer Frauen sind.
Die Hauptdarsteller und die Entstehung der Geschichte
Die zentrale Figur Avril wird von Dosch selbst verkörpert, während François Damiens und Jean-Pascal Zadi die weiteren Rollen übernehmen. Der Hund Cosmo wird von Kodi gespielt, der, wie Dosch berichtet, aus der Straße gerettet wurde und bemerkenswerte Fähigkeiten zeigte. Ursprünglich inspiriert von einem realen Gerichtsprozess in der Schweiz, hat Dosch das Drehbuch gemeinsam mit ihr bekannten Kollegen verfasst.
Ein bemerkenswerter Aspekt bei den Dreharbeiten war die Herausforderung, dass Kodi nicht heulen konnte. Tatsächlich fanden das Team heraus, dass er auf das Miauen eines Kätzchens reagierte, was die Produktion einmal mehr dazu brachte, die Geduld und Kreativität unter Beweis zu stellen.
Gesellschaftliche Fragestellungen und Auszeichnungen
„HUNDSCHULDIG“ regt zur Diskussion über die Stellung der Tiere in der Gesellschaft an, da rechtlich betrachtet Tiere, einschließlich Haustiere wie Hunde, als Objekte gelten. Die Delikate Thematik umreißt die Absurditäten des Strafrechts und die gesellschaftlichen Moralvorstellungen. Laetitia Dosch behandelt diese komplexen Themen mit einer gehörigen Prise Humor, um die Licht- und Schattenseiten der menschlichen Natur und des Lebens zu reflektieren.
Auf dem diesjährigen Filmfestival in Cannes erhielt der Hund Kodi den begehrten Palm Dog Award, eine Anerkennung für die herausragende Darstellung von Tieren im Film. Diese Auszeichnung lenkt einen weiteren Lichtstrahl auf das oft ignorierte Thema der Tiere vor dem Gesetz.
Karten und Preise für die Vorführung
Die Eintrittspreise für die Vorstellung von „HUNDSCHULDIG“ variieren je nach Wochentag. An Wochentagen von Dienstag bis Donnerstag können die Gäste für 8,90 € (7,50 € ermäßigt) teilnehmen. Am Montag, bekannt als Kinotag, wird der Preis auf 7 € gesenkt. Am Freitag, Samstag, an Sonn- und Feiertagen kostet der Eintritt 9,90 € (8,50 € ermäßigt), während das Abenteuer Kinderkino am Sonntag für nur 5,50 € angeboten wird. Besondere Vorführungen am Dienstag- und Mittwochnachmittag um 15:30 und 16 Uhr sind für 7 € erhältlich.
Insgesamt verspricht „HUNDSCHULDIG“ nicht nur ein unterhaltsames Kinoerlebnis, sondern auch eine Anregung zur Reflexion über wichtige soziale Fragen. Die prägnante, humorvolle behandelte Thematik lässt Vorfreude auf das Werk von Laetitia Dosch aufkommen, das sowohl zum Schmunzeln als auch zum Nachdenken anregt.