Am 3. Februar 2025 wurden in Dortmund spannende Details zu einem Verkehrsunfall und den anschließenden Festnahmen bekannt. Ein unbekannter Fahrer eines Ford Rangers verursachte am Sonntagabend um 19:49 Uhr einen Unfall an der Lindemannstraße, kurz vor der Kreuzung Wittekindstraße. Nach dem Vorfall flüchtete der Fahrer in das Kreuzviertel, wo seine Flucht in einer Sackgasse an der Roseggerstraße/Studtstraße endete. Die Polizei war schnell vor Ort und begann mit der Fahndung nach dem Fluchtfahrzeug, das kurz darauf in der Sonnenstraße entdeckt wurde.
Als die Polizei das Fahrzeug ausmachte, bemerkte der Fahrer dies und setzte seine Flucht mit hohem Tempo fort. Er musste schließlich vor einer Baustelle anhalten und verließ, zusammen mit zwei Insassen, das Auto. Alle drei rannten in unterschiedliche Richtungen davon. Die Polizeibeamten konnten jedoch zwei 34-jährige Männer aus Duisburg fassen. Der Fahrer ist der Polizei bekannt, konnte aber vorerst entkommen.
Waffen und Drogen sichergestellt
Ein aufsehenerregender Aspekt der Festnahme war, dass einer der Männer während seiner Flucht eine geladene Maschinenpistole wegwarf. Die Polizei stellte nicht nur die Waffe, sondern auch ein Messer, mehrere Mobiltelefone sowie Tüten mit weißem Pulver sicher, das mutmaßlich Rauschgift enthält. Die beiden Festgenommenen befinden sich nun im Polizeigewahrsam, während die Kriminalpolizei aufgrund mehrerer Delikte ermittelt. Dazu zählen die Verkehrsunfallflucht, der illegale Besitz von Betäubungsmitteln und ein Verstoß gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz.
Die Ermittler haben die Situation ernst genommen, und die Polizei ist weiterhin auf der Suche nach dem Fahrer des Ford Rangers. Weitere Auskünfte sind momentan aufgrund der laufenden Ermittlungen nicht möglich.
Rauschgiftdelikte in Dortmund
<pLaut der Polizeilichen Kriminalstatistik von 2022 wurden im Kreis Dortmund 3.555 Rauschgiftdelikte registriert, was einer Aufklärungsquote von 87 % entspricht. Unter den Tatverdächtigen befanden sich 2.718 Personen, überwiegend Männer. In der Altersverteilung der Tatverdächtigen sind 630 Personen unter 21 Jahren aufgeführt, was die Problematik jugendlichen Drogenkonsums unterstreicht.
Die Vorfälle, die sich kürzlich in Dortmund ereignet haben, sind Teil eines größeren Problems, das die Polizei aufmerksam verfolgt. Wie die Statistiken zeigen, sind Rauschgiftdelikte ein erhebliches gesellschaftliches und kriminalpolizeiliches Thema, an dessen Lösungen gearbeitet wird.