Am 16. März 2025 wird das Kreissinfonieorchester EN im Bürgerhaus „Alte Johanneskirche“ in Gevelsberg ein ganz besonderes Konzert unter dem Titel „Nordlicht“ präsentieren. Wie die Stadt Gevelsberg auf ihrer offiziellen Webseite berichtet, beginnt das Konzert um 11:00 Uhr, mit Einlass ab 10:30 Uhr. Die Eintrittspreise liegen bei 10,00 Euro, ermäßigt 6,00 Euro.
Das Programm des Konzerts spiegelt die eindrucksvolle Natur Skandinaviens wider, mit Musik aus Schweden, Norwegen, Dänemark, Finnland und Island. Besonders hervorgehoben werden Stücke von Edvard Grieg, dessen Werke wie die „Peer Gynt-Suite“ und diverse lyrische Klavierstücke Raritäten der romantischen Musik darstellen. Grieg, der eine Schlüsselrolle in der norwegischen Musikgeschichte spielt, wurde 1843 geboren und hatte großen Einfluss auf die musikalische Identität seines Landes, die mit der Unabhängigkeit Norwegens im Jahr 1905 an Bedeutung gewann.
Ein Rückblick auf Edvard Grieg
Grieg, als Student stark vom Spiel von Clara Schumann inspiriert, wählte die Tonart a-Moll für sein eigener Klavierkonzert, ein Werk, das er zehn Jahre nach seinem ersten Treffen mit ihr in Dänemark schrieb. Dieses Konzert gehört heutzutage zu den eindrucksvollsten und beliebtesten seiner Gattung in der romantischen Musik, während er ebenfalls für die beiden Peer-Gynt-Suiten conocidas wurde. Die RegioNews berichtet, dass Franz Liszt Griegs Klavierkonzert in Rom spielte und dies eine große Ehre für den Komponisten war.
Das Konzert in Gevelsberg hat zudem eine besondere emotionale Note, da das Kreissinfonieorchester EN sein 15-jähriges Bestehen feiert und dies gleichzeitig die letzten Konzerte für die Orchestergründer und Dirigenten Bernd Wolf sowie Wolf Dieter Schäfer sein wird.
Karten und Kontaktinformationen
Für Interessierte steht die Möglichkeit zur Verfügung, Karten zu reservieren. Bei Fragen wird gebeten, die Telefonnummern 02332 662691 oder 02332 6649892 zu kontaktieren. Alternativ kann auch eine E-Mail an buergerhaus@stadtgevelsberg.de gesendet werden.
Griegs Musikalität und sein Einfluss auf die norwegische Kultur sind weiterhin spürbar, wie das umfangreiche Erbe von Komponisten, die ihm folgten, zeigt. Während die zeitgenössische Musik oft von Atonalität geprägt wird, lässt sich das tonale und nationalistische Erbe Griegs bis heute in den Werken vieler norwegischen Komponisten und Ensembles verfolgen. Die norwegische Musikgemeinde hat sich seit den 1970er Jahren durch gezielte Investitionen dynamisch entwickelt, was zu einer Zunahme international gefeierter Solokünstler und Orchester führte.