Am 28. Februar 2025 müssen Pendler und Reisende in der Region um Essen und Dortmund ihre Reisepläne anpassen. Wegen umfangreicher Bauarbeiten wird der Schienenverkehr in diesem Gebiet erheblich eingeschränkt. Die betroffenen Züge im Fernverkehr, die zwischen Essen und Dortmund sowie Münster verkehren, werden umgeleitet, was zu längeren Fahrtzeiten führen wird. Diese Änderungen betreffen auch den Bochumer Hauptbahnhof, der als Haltepunkt komplett gestrichen wird. Der Düsseldorfer Flughafen wird darüber hinaus nur noch eingeschränkt angefahren, wodurch Reisende zusätzliche Umwege in Kauf nehmen müssen.
Die Deutschen Bahn hat in der Folge Ersatzbusse eingerichtet. Fernzüge fahren weiterhin von Essen und Duisburg in Richtung Frankfurt und Berlin, um den Reisenden Alternativen anzubieten. Im Regionalverkehr kommt es jedoch zu weiteren Einschränkungen: Der RE1 zwischen Dortmund und Essen wird über Herne umgeleitet, während die RE6 und RE11 komplett zwischen Essen und Dortmund entfallen. Die gesamte Strecke zwischen diesen beiden Städten wird gesperrt. Die Bauarbeiten, die die Bahn dazu veranlassen, sollen voraussichtlich bis zum 25. April 2025 andauern, wobei die Arbeiten in Bochum die Erneuerung von Schienen und die Erweiterung eines Bahnsteigs umfassen. In Dortmund sind 26 Kilometer an Schienen betroffen, während in Essen Gleise erneuert und eine Weiche ausgetauscht wird.
Bauarbeiten und deren Auswirkungen
Der Ersatzverkehr hat das Ziel, den Fahrgästen bequeme Reisemöglichkeiten zu bieten. Dennoch wird aufgrund eines Mangels an Erfahrungswerten zur Verkehrsnachfrage während der Baumaßnahmen keine Garantie für einen Sitzplatz gegeben. Die Fahrgastzahlen scheinen sich zu verändern, sodass das Angebot der Ersatzbusse sich an der Platzkapazität der entfallenden Züge orientiert. In einigen verkehrsreichen Bereichen, wie beispielsweise im berlinnahen Raum Falkensee, kann es vorkommen, dass nicht jeder Fahrgast einen Sitzplatz findet.
Die Verkehrsunternehmen sind sich der Herausforderungen bewusst und setzen daher viele Busse in den Ersatzverkehr ein. Dies geschieht, um den hohen Anforderungen gerecht zu werden, die durch die hohe Nachfrage entstehen. Gleichzeitig wird darauf geachtet, das dichte Verkehrsaufkommen durch Autos und andere Busse nicht zusätzlich zu belasten. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um die Auswirkungen der Bauarbeiten auf die Reisenden zu minimieren und einen reibungslosen Verkehrsfluss aufrechtzuerhalten.