Am 3. Januar 2025 gab Globus bekannt, dass mehrere seiner Filialen in Nordrhein-Westfalen (NRW) schließen werden. Betroffen sind die Standorte in Wesel, Bedburg, Essen und Chemnitz. Der Globus-Standort in Wesel wird am 31. Januar 2025 geschlossen, während die Filiale in Bedburg bereits am 4. Januar 2025 ihren Betrieb einstellt. Für die Geschäfte in Essen und Chemnitz sind die Schließungen für Mitte 2025 vorgesehen, genaue Termine stehen jedoch noch aus.
Die geschlossenen Standorte werden von Kaufland übernommen, welches als potenzieller Käufer bereits zuvor in Branchenkreisen erwähnt wurde. Diese Maßnahme erfolgt im Rahmen einer finanziellen Bereinigung des Unternehmens. Globus hatte zuvor einige Standorte der insolventen Warenhauskette Real übernommen, sich jedoch verkalkuliert, da die Kundenakzeptanz des Verkaufskonzepts geringer ausfiel als erwartet. Derzeit betreibt Globus über 50 Standorte in Deutschland und entschied sich, fünf Filialen an Kaufland zu verkaufen.
Details zur Verkaufsbewegung
Der Verkauf umfasst die Filialen in Bedburg, Chemnitz, Essen, Neubrandenburg und Wesel. Ebenso wurde betont, dass alle Arbeitsplätze erhalten bleiben sollen, was vom neuen Betreiber zugesichert wurde. Die betroffenen Filialen lassen sich wirtschaftlich nicht weiter betreiben, weshalb die Schließung unumgänglich ist. Seit der Übernahme der Real-Standorte stieg die Anzahl der Globus-Markthallen von 49 auf 65, wobei bis zu 20 Millionen Euro in deren Sanierung investiert wurden. Dennoch blieben die wirtschaftlichen Entwicklungen hinter den Erwartungen zurück.
Globus SB-Warenhaus wurde 1828 in St. Wendel, Saarland, gegründet und verfolgt ein Sortiment, das Lebensmittel, Haushaltswaren, Drogerieartikel, Elektronik und Textilien umfasst. Die Kunden haben bis zur Schließung weiterhin die Möglichkeit, bei Globus einzukaufen. Die Eröffnung der umgebauten Kaufland-Standorte wird voraussichtlich im ersten Halbjahr 2025 erfolgen, wobei unklar bleibt, wie lange dieser Umbau dauern wird.
Für weitere Informationen zu diesem Thema berichten Ruhr24 und t-online.de über die aktuellen Entwicklungen.