Am 28. Juni 2025 findet die ExtraSchicht statt – ein wichtiges Event im Ruhrgebiet, das für seine facettenreiche Unterhaltung und seine einzigartigen Veranstaltungsorte bekannt ist. Diese Nacht der Industriekultur umfasst zahlreiche Auftritte von Künstlern, darunter Musik, Comedy, Kunst und Theater, an bedeutenden Locations in der Region. Organisiert von der Route der Industriekultur, spiegelt die Veranstaltung den Wandel des Ruhrgebiets wider, das sich von einer ehemaligen Kohle- und Stahlregion zu einer pulsierenden Kulturregion entwickelt hat. RVR berichtet, dass die Veranstaltung an historischen Standorten stattfindet, darunter alte Zechen, Hochöfen und Maschinenhallen.
Die Organisatoren feiern mit der ExtraSchicht auch das 25-jährige Jubiläum der Route Industriekultur des Regionalverbands Ruhr (RVR), das im vergangenen Jahr begangen wurde. Flaggschiff der Route sind 27 herausragende Denkmäler im Ruhrgebiet, welche als Ankerpunkte fungieren. Beispiele hierfür sind der Landschaftspark Duisburg-Nord, der Gasometer Oberhausen und das Welterbe Zollverein in Essen. Die Teilnehmer können diese Denkmäler auf einem 300 Kilometer langen Rundkurs erkunden, der sowohl per Rad als auch zu Fuß zugänglich ist.
Vielfältige Veranstaltungsorte und Programm
Zu den Veranstaltungsorten gehören der Zechenpark Friedrich Heinrich in Kamp-Lintfort, die Siedlung Ziehtenstraße in Lünen und das Berger-Denkmal auf dem Hohenstein. Die Veranstaltung bietet eine Vielzahl an Exkursionen und Aktionen, die sowohl für Einheimische als auch für Besucher der Region interessant sind. Die Möglichkeit, Industriekultur hautnah zu erleben, zieht wieder zahlreiche Interessierte an.
Zusätzlich zu den bereits genannten Ankerpunkten können auch andere kulturelle Highlights wie der Fernsehturm Florian und die Halde Hoheward in Dortmund sowie die vielen Museen und Parks, die das Ruhrgebiet zu bieten hat, besucht werden. So präsentiert die Region nicht nur ihre industrielle Geschichte, sondern auch aktuelle kulturelle Entwicklungen und Freizeitmöglichkeiten.
Aktuelle Entwicklungen im Ruhrgebiet
Das Ruhrgebiet hat sich in den letzten Jahren verstärkt auf die Präsentation seiner Industriedenkmäler und Erholungsorte konzentriert. Jüngste Berichte von Ruhrgebiet-Industriekultur umfassen die Vorstellung des Alten Friedhofs in Buer, Gelsenkirchen, der durch seine verwitterten Grabstätten die Themen Vergänglichkeit und Natur vereint. Auch die neugestalteten Wege, wie der Bananenweg in Dortmund oder der Poesieweg in Unna, laden die Bewohner ein, die Region aktiv zu erkunden.
Diese Transformation in eine Kulturregion ermöglicht es den Menschen, die Vergangenheit der Region neu zu entdecken und mit der Gegenwart zu verbinden. Die ExtraSchicht ist nur eines von vielen Events, das die Vielfältigkeit des Ruhrgebiets ans Licht bringt, und gleichzeitig eine Plattform bietet, um die kulturellen Schätze der Region zu würdigen.