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Montag, 17. März 2025

Brandanschläge auf Flüchtlingsunterkünfte: Polizei ermittelt!

In Gießen brannten Transporter für Geflüchtete; Polizei ermittelt wegen mutmaßlicher Brandstiftung. Totalschaden: 300.000 Euro.

Schlossstraße Koblenz: Neue Ideen für mehr Glanz und Leben!

Gina Neyses revitalisiert die Schlossstraße in Koblenz. Ziele: Attraktivität steigern und Besucher anziehen.

Neues Reise-Regime: EU-Bürger müssen bald ETA für Großbritannien beantragen!

Ab 2. April 2025 benötigen EU-Bürger eine ETA für die Einreise nach Großbritannien. Informationen zur Beantragung und Kosten hier.

MINI-Projekt in Mülheim: Unterstützung für Kinder nach Unglücken!

Das MINI-Projekt, das seit zwei Jahren in Mülheim an der Ruhr, Essen und Oberhausen aktiv ist, zielt darauf ab, die mittelfristige Notfallnachsorge für Kinder und ihre Familien zu verbessern. In emotional herausfordernden Zeiten, wie nach Unglücken oder Gewalttaten, kommt das Projekt als wichtige Unterstützung ins Spiel. Wie lokalkompass.de berichtet, vermittelt das Projekt Kontakte zu verschiedenen Hilfsangeboten, darunter Beratung, Therapie, Trauergruppen und Traumaambulanzen.

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Die Trägerschaft des Projektes liegt beim Evangelischen Kirchenkreis An der Ruhr. Notfallseelsorger arbeiten dort Hand in Hand mit Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten. Diese Kooperation ermöglicht es, in den ersten Stunden nach einem Vorfall psychische Erste Hilfe und Halt zu bieten. Jedoch haben viele Familien oft Schwierigkeiten, den Zugang zu langfristigen Hilfsangeboten zu finden, was das Ziel des MINI-Projekts verdeutlicht: Den Zugang zu Trauerbegleitung, Traumatherapie und fachlicher Unterstützung zu erleichtern.

Verkürzung der Wartezeiten auf Hilfsangebote

Das MINI-Projekt schließt effektiv die Lücke zwischen akuter Notfallseelsorge und langfristigen Begleitangeboten. Fachkräfte besuchen Familien und unterstützen sie über einen Zeitraum von bis zu einem Jahr. Hierbei wird der individuelle Bedarf erkundet, um eine gezielte Unterstützung zu gewährleisten. Statistiken zeigen, dass das Projekt im Jahr 2024 47 Einsätze nach Unglückssituationen hatte und dabei 62 Kinder und Jugendliche sowie deren Bezugspersonen begleitete. Das Durchschnittsalter der unterstützten Kinder lag bei zehn Jahren.

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Mit dieser Struktur fungiert das MINI-Projekt als „verlängerter Arm“ der Notfallseelsorge, der Familien einen Wegweiser durch das Dickicht von Hilfsangeboten bietet. Es ist ein Wortführer, Lotse und Scout in einer emotionalen Notlage, was auch mini-projekt.de bestätigt.

Ehrenamtlicher Einsatz und Unternehmensgründung

Um das Projekt weiter voranzubringen, wurde ein gemeinnütziger Verein gegründet. Die Gründungsversammlung fand in der Hauptfeuerwache in Mülheim an der Ruhr statt. Prof. Harald Karutz, ein engagierter Notfallpädagoge und ehrenamtlicher Notfallseelsorger, initiierte das Projekt. Ein achtköpfiges Projektteam arbeitet unter dem neu gegründeten „MINI e.V.“ und setzt sich aktiv für die Belange der betroffenen Familien ein.

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Angesichts der Vielzahl an Hilfsangeboten werden die Ehrenamtlichen, wie sie auch im Rahmen anderer Notfallseelsorge-Projekte, zum Beispiel in Berlin, tätig sind, stetig in ihrer Ausbildung und im Umgang mit Krisen geschult. Die dortigen Programme bieten „Erste Hilfe für die Seele“ und sind rund um die Uhr verfügbar, was eine wertvolle Unterstützung in akuten Notsituationen bedeutet, wie notfallseelsorge-berlin.de aufzeigt.

Die Kombination dieser Ansätze und die Verbesserung der Vernetzung zwischen den verschiedenen Hilfsangeboten sind entscheidend, um betroffenen Familien die notwendige Unterstützung zu bieten.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.lokalkompass.de/muelheim/c-vereine-ehrenamt/mittelfristige-notfallnachsorge-fuer-familien-verbessern_a2035373
https://www.mini-projekt.de/

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