Am 22. Januar 2025 wird das Rhein-Ruhr-Zentrum in Mülheim um einen neuen Fashion-Hotspot reicher. Die Clinton Group eröffnet dort ein Geschäft namens „Senses&Co“ im ersten Stock des beliebten Shoppingcenters. Mit einer großzügigen Verkaufsfläche von 230 Quadratmetern vereint das innovative Store-Konzept mehrere Marken unter einem Dach.
Das neue Geschäft erweitert das bestehende Portfolio der Clinton Group im Zentrum, das bereits die erfolgreichen Marken Camp David und Soccx führt. Die Neulancierungen „Senses“ und CMPD bringen sportliche und minimalistische Mode in das vielfältige Modeangebot. Olay Ley, Business Development Director bei Eurofund, betont, dass die Erweiterung der Präsenz im Einkaufszentrum ein positiver Schritt ist, um die Attraktivität des Standorts zu steigern. Die Eigentümer des Rhein-Ruhr-Zentrums betrachten die Aufnahme der neuen Marken als entscheidenden Beitrag zur Etablierung des Einkaufszentrums als Fashion-Hotspot in der Rhein-Ruhr-Region.
Das Rhein-Ruhr-Zentrum: Ein Einkaufsparadies
Das Rhein-Ruhr-Zentrum selbst hat eine interessante Historie. Es gilt als eine der ersten erfolgreichen Flächenrecyclingmaßnahmen im Rhein-Ruhr-Gebiet und wurde auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Humboldt erbaut. Nach einer Bauzeit von 19 Monaten feierte das Zentrum im März 1973 seine Eröffnung als größtes deutsches Shoppingcenter, was es rasch zu einem Publikumsmagneten machte. Heute vereint es über 200 Fachgeschäfte und bietet ein vielfältiges Gastronomie- und Entertainmentangebot.
Mit über 5.000 Parkplätzen und einer ausgezeichneten Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr bietet das Zentrum eine zentrale Lage für Besucher aus Mülheim, Essen und Oberhausen. Es zieht täglich tausende von Kundinnen und Kunden an und hat sich aufgrund seiner fortschrittlichen Architektur und des lichtdurchfluteten Ambientes schnell etabliert. Darüber hinaus berücksichtigt das Rhein-Ruhr-Zentrum die Wünsche aller Altersklassen, indem es ganzjährig geplante Veranstaltungen und Aktionen anbietet.
Die Rolle von Shoppingcentern in der heutigen Zeit
Angesichts der aktuellen Herausforderungen zeigt eine Umfrage, dass Shoppingcenter nach wie vor eine wichtige Rolle im Einkaufsalltag spielen. 35 Prozent der Befragten gaben an, in den letzten drei Monaten mindestens einmal pro Woche ein Shoppingcenter besucht zu haben. Zudem besuchten 71 Prozent mindestens einmal im Monat ein Einkaufszentrum.
Dennoch wird das Konsumverhalten zunehmend von steigenden Preisen und Inflation beeinflusst, was sich negativ auf die Profitabilität vieler Mieter auswirken kann. Interessanterweise gehen 61 Prozent der Befragten in ein Shoppingcenter, ohne etwas zu konsumieren. Der Bedarf an Freizeit- und Entertainmentangeboten ist mit 68 Prozent deutlich höher als das bestehende Angebot, das nur 16 Prozent umfasst. Ähnliche Zahlen zeigen sich auch im gastronomischen Bereich, wo 73 Prozent der Befragten mehr Angebote wünschen.
Das Rhein-Ruhr-Zentrum bleibt also nicht nur ein Ort des Kaufs, sondern auch ein lebendiger Raum mit Potenzial für gesellschaftliche Begegnungen und Veranstaltungen. Die Eröffnung von „Senses&Co“ trägt zur weiteren Belebung und Diversifizierung des Angebots im Zentrum bei und zeigt, dass auch in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten neue Impulse gesetzt werden können.
Insgesamt betrachtet bleibt das Rhein-Ruhr-Zentrum ein bedeutender Standort im Einzelhandel, der die Bedürfnisse der Verbraucher im Blick hat und kontinuierlich daran arbeitet, sich den wandelnden Anforderungen des Marktes anzupassen.
Für weitere Informationen zu der neuen Eröffnung lesen Sie, was Derwesten darüber berichtet hat. Informationen über das Rhein-Ruhr-Zentrum finden Sie auf der offiziellen Seite der Stadt Mülheim.
Eine umfassende Analyse der Rolle und Herausforderungen von Shoppingcentern bietet auch PwC, die das Konsumverhalten in der aktuellen Zeit untersuchen.