Am 26. März 2025 traf der TUSEM Essen in einem spannenden Handballspiel auf GWD Minden in der Merkur Arena. Das Match endete mit einem knappen Ergebnis von 29:29, ein Punkt, der für die Essener nach einem schwierigen Spielverlauf enorm wichtig war. In der ersten Halbzeit lag das Team häufig im Rückstand und musste sich zeitweise mit bis zu sechs Toren differenzieren. TUSEM-Coach Daniel Haase äußerte gemischte Gefühle über das Unentschieden, betonte jedoch die Bedeutung des Punktgewinns in einer engen Tabellenlage.
Im Verlauf des Spiels kam es zu einem dramatischen Finish. Kurz vor dem Ende lag TUSEM mit vier Toren hinten. Doch mit einem großartigen Reflex hielt Torhüter Dominik Plaue einen Siebenmeter von Ian Weber mit der Schlusssirene und sicherte damit den dringend benötigten Punkt. „Wir haben nie aufgegeben und am Ende das Unentschieden erkämpft“, lobte Haase die Moral seiner Mannschaft.
Vorbereitung auf das nächste Spiel
Am selben Abend steht für TUSEM bereits die nächste Herausforderung an: das Spiel gegen den TuS Nettelstedt-Lübbecke, Anwurf um 19:00 Uhr. Nettelstedt hat sich in dieser Saison mit drei Siegen, zwei Niederlagen und einem Unentschieden auf dem zwölften Platz positioniert, während TUSEM mit einer negativen Tordifferenz von acht Toren auf Platz 14 rangiert. Haase beschreibt die kommende Gegner als erfahrene Mannschaft mit starken Individualisten, die das Spiel schön gestalten können.
In den letzten Spielen hat sich die Formkurve von TUSEM stark verändert. Die Begegnung gegen GWD Minden offenbarte verschiedene Schwierigkeiten, insbesondere im Kreisläuferspiel und durch technische Fehler, die Minden konsequent auszunutzen wusste. TUSEM begann das Spiel mit hohem Tempo, konnte dies jedoch nicht über die gesamte Spieldauer aufrechterhalten. Der Halbzeitstand lautete 18:12 für Minden.
Spielerleistungen und Ausblick
Die besten Werfer für TUSEM waren Felix Göttler und Nils Homscheid, die jeweils sechs Tore erzielten. Homscheid konnte zudem vier seiner Treffer von der Siebenmeterlinie verwandeln. Trotz der zunehmend auftretenden Fehler war der Kampfgeist in den letzten 15 Minuten des Spiels unverkennbar. Der eingewechselte Torhüter Dominik Plaue parierte insgesamt neun Würfe und verhalf so zu einer Leistungssteigerung des Teams, das die Partie in der zweiten Halbzeit spannend gestaltete.
„Wir müssen an unseren Fehlern arbeiten und uns auf die nächste Partie genau vorbereiten“, äußerte sich Fynn Lukas Hermeling, dessen Rückkehr von GWD Minden noch frische Erinnerungen weckt. TUSEM Essen fühlt sich motiviert, mit erhobenem Kopf in die Partie gegen TuS Nettelstedt zu gehen, und wird alles daran setzen, die Situation in der Tabelle zu verbessern. Das Niveau des Spiels vom 26. März bildet die Ausgangsoffensive in dieser englischen Woche.
Während die Liga weiterhin hart umkämpft bleibt, war das Unentschieden für TUSEM ein Lichtblick in einer herausfordernden Phase der Saison. Nettelstedt wird am Donnerstag einen weiteren Test für die Essener darstellen, die sich entwickelte Dynamik aus dem Minden-Spiel nutzen wollen.
Lokalkompass berichtet, dass …
Radio Essen meldet, dass …