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Freitag, 28. Februar 2025

Frühlingsfest Paderborn: Electro-House und kostenfreier Spaß warten!

Paderborn feiert vom 9. bis 11. Mai das Frühlingsfest mit Electro-House-Duo Twocolors und 40 Programmpunkten.

Leony schlägt mit „Oldschool Love“ musikalisch zurück – Einblicke ins neue Album!

Leony veröffentlicht ihr Album „Oldschool Love“ und reflektiert über Erinnerungen, Beziehungen und ihren Großvater.

BASF kündigt erste Dividendenkürzung seit 14 Jahren an!

BASF kündigt erste Dividendenkürzung seit 14 Jahren an. Finanzberichte 2024 werden am 28. Februar veröffentlicht.

Drama am Totem Pole: Kletterer in Tasmanien nach misslungenem Abstieg gerettet!

Am 13. Februar 2025 erlebten zwei Kletterer eine dramatische Rettungsaktion auf dem berüchtigten „Totem Pole“ in Tasmanien. Dieses markante Naturdenkmal, das 65 Meter hoch am Cape Hauy aufragt, ist bekannt für unvorhersehbares Wetter und gefährliche Seebedingungen. Die beiden Abenteurer hatten Schwierigkeiten, von der vertikalen Wand herunterzukommen, da ihre Seile sich während eines Gewitters verhakt hatten und die starken Winde ein weiteres Abseilen unmöglich machten. In ihrer Verzweiflung riefen sie am Mittwochabend um Hilfe, während sie auf einem kleinen Felsvorsprung ausharrten. Erste Rettungsversuche mittels Hubschrauber scheiterten ebenfalls aufgrund der schlechten Wetterbedingungen.

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Selbst der Zugang zum „Totem Pole“ ist von Land aus eine Herausforderung, insbesondere bei ungünstigen Wetterverhältnissen. Bei einem weiteren Rettungsversuch mit einem Polizeiboot stellte der gefährliche Wellengang eine zusätzliche Bedrohung dar. Um die Kletterer zu erreichen, machten sich schließlich Mitglieder des „Climbing Club of Tasmania“ in der Dunkelheit auf den Weg. Sie sicherten die Kletterer mit Rettungsseilen und transportierten sie zu den Klippen auf dem Festland, wo die Rettung bei Tagesanbruch fortgesetzt wurde. Obwohl die beiden Kletterer hungrig, müde und unterkühlt waren, blieben sie unverletzt. Der „Totem Pole“ ist nicht nur eine Herausforderung für Kletterer, sondern auch ein faszinierendes Ziel, das weltweit viele Abenteuerlustige anzieht.

Eine Geschichte des Überlebens

Die Geschichte des „Totem Pole“ ist reich an Abenteuern und Tragödien. Ein bekanntes Beispiel ist der britische Kletterer Paul Pritchard, der 1998 nahe daran war, sein Leben bei einem Kletterunfall zu verlieren. Bei dem Versuch, den Totem Pole zu erklimmen, wurde er von einem herabfallenden Stein am Kopf getroffen, wodurch er das Bewusstsein verlor. Seine damalige Freundin stabilisierte ihn und holte Hilfe, doch Pritchard musste zehn lange Stunden auf einer Felsplatte auf Rettung warten.

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Die komplizierte Lage des „Totem Pole“ machte eine Rettung aus der Luft unmöglich. Neal Smith von der Tasmanian Ambulance Service musste absteigen, um Pritchard zu helfen. Infolge des Unfalls erlitt Pritchard eine schwere Kopfverletzung und verbrachte mehrere Wochen im Royal Hobart Hospital. Trotz der dramatischen Ereignisse blieb er der Kletterszene treu und schloss sich einem Team von 11 Personen an, um 18 Jahre später erneut den Totem Pole zu erklimmen. Heute möchte Pritchard die Aufnahmen seiner letzten Besteigung nutzen, um einen Kurzfilm zu erstellen.

Faszination und Gefahren der Kletterei

Der „Totem Pole“ zieht nicht nur Kletterer wie Pritchard an, sondern ist auch für seine anspruchsvollen Routen bekannt. Anfänger und erfahrene Kletterer finden dort die Möglichkeit, ihre Grenzen zu testen. Die vertikale Besteigung erfolgt über zwei Seillängen von 25 und 40 Metern, und das Gefühl der Ausgesetztheit, gepaart mit der spektakulären Aussicht, macht die Klettererfahrung einzigartig.

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Die Umgebungsbedingungen auf der tasmanischen Halbinsel tragen zur Attraktivität des „Totem Pole“ bei. Die Region bietet eine Vielzahl von Sport- und Alpinkletterrouten. Die Kletterer genießen nicht nur die Herausforderungen, sondern auch die Möglichkeit, Wale in der Umgebung vorbeischwimmen zu sehen. Pritchard selbst, der nach seinem Unfall hemiplegisch wurde, ermutigt seine Kinder zur Abenteuerlust und sorgt dafür, dass die Faszination für das Klettern von Generation zu Generation weitergegeben wird

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Die Geschehnisse um die Kletterer am Totem Pole zeigen eindrücklich die Herausforderungen und oft auch die Gefahren, die mit diesem außergewöhnlichen Sport verbunden sind. Die Erinnerungen an Pritchards tragisches Erlebnis und die aktuelle Rettungsaktion unterstreichen die unberechenbare Natur des Kletterns in Tasmanien.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

http://www.radioeuskirchen.de/artikel/auf-felsnadel-gefangen-kletterer-von-totem-pole-gerettet-2241238.html
https://www.abc.net.au/news/2016-04-13/paul-pritchard-climbs-the-totem-pole-after-it-nearly-killed-him/7322278

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