Gene Hackman und seine Frau Betsy Arakawa sind tot. Dies bestätigte eine Untersuchung, die in ihrem Anwesen in Santa Fe, New Mexico, stattfand. Die beiden wurden im Februar 2025 tot aufgefunden, und während Hackman, 95 Jahre alt, an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung starb, wird Betsy’s Tod mit einer durch Hantaviren ausgelösten Erkrankung in Verbindung gebracht. Dies berichtet Radio Euskirchen.
Ein Richter hat mittlerweile angeordnet, dass einige Dokumente des Falls zunächst unter Verschluss bleiben. Zu diesen vertraulichen Materialien gehören Fotos und Videos, die die Leichen des Paares zeigen. Allerdings sollen Autopsieberichte und andere relevante Dokumente der Untersuchung öffentlich zugänglich gemacht werden.
Details zur Hantavirus-Infektion
Betsy Arakawa, 64 Jahre alt, starb an den Folgen einer Hantavirus-Infektion. Hantaviren werden durch Kontakt mit infizierten Nagetieren oder deren Ausscheidungen übertragen und sind nicht von Mensch zu Mensch übertragbar. Der Ursprung des Virus in den USA wird häufig auf die Exposition gegenüber dem Kot von Reh- oder Hausmäusen zurückgeführt, die in New Mexico verbreitet sind, wie AP News ausführlich beschreibt.
Die Symptome einer Hantavirus-Infektion ähneln zunächst grippalen Beschwerden und können von Fieber, Muskelschmerzen bis hin zu Atembeschwerden reichen. Schätzungen zufolge kann die Mortalitätsrate im Zusammenhang mit Hantavirus in New Mexico bis zu 42 % betragen. Laut den Daten der CDC wurden zwischen 1993 und 2022 insgesamt 864 Hantavirus-Fälle in den USA dokumentiert, wobei New Mexico mit 122 die höchste Zahl aufwies. Betsy Arakawas Fall ist nicht Teil eines größeren Ausbruchs, da solche Infektionen in der Regel jährlich auftreten.
Fachleute raten, beim Umgang mit Nagetierkot besondere Vorsichtsmaßnahmen zu beachten. Dazu gehört die Verwendung von Schutzhandschuhen und Gesichtsmasken sowie eine gründliche Reinigung mit Desinfektionsmitteln. Ein exemplarischer Fall ist der von Betsy Arakawa, dessen Tragedy das Licht auf die Gefahren von Hantavirus lenkt und neue Erkenntnisse über den Virusstamm einbringen könnte.
Denkwürdige Errungenschaften von Gene Hackman
Gene Hackman war als Schauspieler eine Ikone in Hollywood und gewann während seiner Karriere zwei Oscars. Zu seinen bekanntesten Filmen gehören „French Connection“ (1971), „The Conversation“ (1974) und „Erbarmungslos“ (1992). Hackman zog sich Anfang der 2000er Jahre aus dem Filmgeschäft zurück und fand in Santa Fe ein neues Zuhause mit seiner Frau Betsy.
Die nachlassende Gesundheit von Hackman wurde auch von Berichten über Alzheimer-Krankheit überschattet, die zu seinem Tod beigetragen haben soll. Betrüblich ist auch der Verlust ihrer drei Hunde, von denen einer tot aufgefunden wurde, während zwei weitere überlebt haben. Der Verlust beider Partner hat eine tragische Wendung genommen, die viele Fans und die Filmgemeinschaft erschüttert hat.
Die Ermittlungen zu den Todesursachen des Paares dauern an und werfen Fragen zur weiteren öffentlichen Gesundheit auf. Während die Autopsien der beiden vorgenommen wurden, wird auch die CDC in den Fall eingebunden, um die Virusmuster und deren Übertragungswege besser zu verstehen. In der Zwischenzeit bleibt der Fall Hackman ein öder Reminder für die Gefahren, die in der Natur lauern.