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Dienstag, 18. Februar 2025

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Krankenhausreformen in NRW: Sorgen um Zugang in ländlichen Regionen!

Die Krankenhausreformen in Nordrhein-Westfalen (NRW) sorgen für Besorgnis bei vielen Bürgern. Insbesondere in ländlichen, dünn besiedelten Gebieten befürchten die Menschen längere Wege zur medizinischen Versorgung. Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) versucht, diese Sorgen zu zerstreuen, indem er verspricht, dass 90% der Bevölkerung jederzeit Zugang zu einem Krankenhaus mit internistischer und chirurgischer Grundversorgung innerhalb von 20 Autominuten haben sollen. Dennoch zeigt eine Kleine Anfrage der SPD-Fraktion im Landtag, dass in mehreren Landkreisen mit längeren Fahrzeiten gerechnet werden muss.

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Betroffen sind 12 von 31 Landkreisen, darunter der Hochsauerlandkreis, der Märkische Kreis sowie der Kreis Olpe. In diesen Regionen sind die Fahrzeiten zu Krankenhäusern, die eine umfassende medizinische Grundversorgung bieten, potenziell länger. Auch für spezialisierte Behandlungen, wie etwa Herzkatheter oder Stroke-Units, gibt es keine konkreten Vorgaben im Krankenhausplan von NRW. Hier sollen 90% der Bevölkerung innerhalb von 30 Minuten Zugang zu diesen spezialisierten Angeboten haben, was in einigen Kreisen jedoch nicht garantiert werden kann.

Konkrete Herausforderungen in den betroffenen Regionen

Laut dem Gesundheitsministerium könnten die Fahrzeiten in den betroffenen Gebieten sogar unter 20 Minuten liegen, falls Patienten auf Einrichtungen in benachbarten Bundesländern oder in Belgien und den Niederlanden ausweichen. Dennoch sind einige spezielle Behandlungen in vielen Abrissgebieten nicht innerhalb der vorgegebenen Zeitspanne erreichbar. So ist die interventionelle Kardiologie in Teilen des Hochsauerlandkreises und Märkischen Kreises nicht in 30 Minuten erreichbar. Ähnliches gilt für Stroke-Units, die in den Kreisen Borken, Coesfeld, Olpe, Steinfurt und Siegen-Wittgenstein nicht rechtzeitig erreicht werden können.

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Wenn man die Herausforderung der Geburtshilfe betrachtet, ergibt sich ein ähnliches Bild: Während in den meisten Landkreisen der Zugang innerhalb von 40 Minuten gewährleistet ist, gibt es in einigen bestehenden Defizite. Insbesondere im Ennepe-Ruhr-Kreis, im Hochsauerlandkreis und im Kreis Euskirchen muss mit längeren Fahrzeiten gerechnet werden. Einmal mehr unterstreicht die SPD-Opposition die Mängel im Krankenhausplan, wobei der gesundheitspolitische Sprecher Thorsten Klute kritisiert, dass viele Menschen in den betroffenen Landkreisen „regelrecht abgehängt“ werden.

Die Planungssystematik in NRW

Die neuen Krankenhauspläne sehen eine grundlegende Umstrukturierung der Krankenhauslandschaft in NRW vor. Aktuell gibt es 306 Krankenhäuser mit insgesamt 526 Standorten. Der Fokus liegt nicht mehr auf der Anzahl der Betten, sondern auf der Planung in leistungsorientierten Gruppen und Fallzahlen. Ziel ist es, die Qualität der stationären Versorgung sowohl in der Grund- als auch in der Spezialversorgung zu verbessern.

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Die neue Planungssystematik umfasst 64 medizinische Leistungsgruppen, verteilt auf 53 Kreise und 16 Versorgungsgebiete. Jede dieser Gruppen hat spezifische Qualitätsvorgaben hinsichtlich Fallzahlen und technischer Ausstattung. Nordrhein-Westfalen stellt dafür 2,5 Milliarden Euro zur Verfügung, um bis 2030 notwendige Strukturveränderungen zu finanzieren, wie von mags.nrw berichtet wird.

Die Einführung dieser differenzierten Planungssystematik und das kontinuierliche Controlling sollen dazu beitragen, die Krankenhauslandschaft zukunftsfähig zu gestalten. Der Leitsatz, dass die Strukturen für die Menschen da sein müssen und nicht umgekehrt, ist dabei leitend, wie auch wdr.de zusammenfasst.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/krankenhausplanung-nrw-fahrzeiten-randgebiete-100.amp
https://www.mags.nrw/startseite/gesundheit/krankenhausplanung-nrw/planungsergebnisse/zahlen-daten-fakten-zur-neuen

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