Die deutsche Nationalmannschaft bleibt auf Kurs im Viertelfinale der UEFA Nations League. Nach einem aufregenden 3:3-Unentschieden gegen Italien in Dortmund am 23. März 2025, hat die DFB-Elf weiterhin die Chance, den Titel zu gewinnen. Radio Euskirchen berichtet von einem Spiel, das keinen Mangel an Dramatik aufwies.
In der ersten Halbzeit demonstrierte die deutsche Mannschaft eine beeindruckende Dominanz. Die Tore erzielten Joshua Kimmich, der einen Foulelfmeter in der 30. Minute verwandelte, Jamal Musiala (36. Minute) und der Neuling Felix Kleindienst (45. Minute). Deutschland führte zur Halbzeit 3:0 und schien auf dem besten Weg zu einem komfortablen Sieg.
Wende in der zweiten Halbzeit
Nach dem Seitenwechsel jedoch änderte sich das Bild dramatisch. Italien, angeführt von Moise Kean, der in der 49. und 69. Minute jeweils traf, brachte Deutschland in Bedrängnis. In der Nachspielzeit sorgte Giacomo Raspadori mit seinem Tor in der 90.+5 Minute schließlich für den last-minute-Ausgleich.
Trotz dieser zweiten Halbzeit lobte Bundestrainer Julian Nagelsmann die Leistung der ersten Hälfte und sah darin einen wichtigen Schritt in der Team-Entwicklung. Er betonte auch, dass Leon Goretzka und Angelo Stiller entscheidend zur Kontrolle im Mittelfeld beitrugen. Selbst Maximilian Mittelstädt hatte bereits nach 15 Sekunden die erste Möglichkeit für die deutsche Elf.
Vorbereitung auf das Rückspiel
In der kommenden Woche wird die deutsche Nationalmannschaft erneut auf Italien treffen. Das Rückspiel findet am 25. März 2025 statt, und Nach Informationen der Stuttgarter Nachrichten bereitet Nagelsmann das Team intensiv darauf vor. Dabei stärkt er dem verletzten Torwart Marc-André ter Stegen den Rücken und äußerte sich optimistisch bezüglich der Chancen der DFB-Elf.
Nagelsmann, der an das „WM-Halbfinale 2006“ gegen Italien erinnert wurde, zeigte sich unbeeindruckt und betonte, dass er keine Angst vor dem Gegner hat. Dieser psychologische Aspekt könnte eine entscheidende Rolle im kommenden Duell spielen.
Kader für das Viertelfinale
Für das Viertelfinale hat Nagelsmann einen Kader von 23 Spielern nominiert. Darunter befindet sich ein Neuling, Yann Aurel Bisseck von Inter Mailand, sowie acht Rückkehrer wie Karim Adeyemi und Leon Goretzka. Die Rückkehr von Amiri ist besonders bemerkenswert, da er zuletzt 2020 für die Nationalmannschaft spielte.
Das DFB-Team trifft sich am Montag in Dortmund zur Vorbereitung auf das Rückspiel. Ein Sieg gegen Italien könnte der Mannschaft zudem die Möglichkeit geben, die Final Four der UEFA Nations League auszurichten, die im Juni in München und Stuttgart stattfinden würden. Nagelsmann sieht das Viertelfinale als essentielle Herausforderung und bekräftigt die Qualität des Kaders trotz einiger Ausfälle. Anhand der bisherigen Leistungen ist die DFB-Elf bereit, die Herausforderung anzunehmen und ihren Traum vom Titel zu verwirklichen, während der DFB gleichzeitig sein 125-jähriges Bestehen feiert.