Am Wochenende des 7. April 2025 fand im Seepark Zülpich eine umfassende Katastrophenschutzübung unter dem Titel „Massenpanik beim Konzert“ statt. Diese realistische Simulation, an der über 250 Einsatzkräfte teilnahmen, verfolgte das Ziel, die Reaktionsfähigkeit und Zusammenarbeit der verschiedenen Hilfsorganisationen in einem Notfall zu testen und zu verbessern. Laut Radio Euskirchen war das zentral gelegene Szenario eine Massenpanik, die während eines Konzerts ausbrach, und es wurden zusätzlich auch extreme Wetterbedingungen wie Starkregen und Windhose eingeplant.
Etwa 70 Darsteller übernahmen die Rolle der Verletzten, um die Einsatzkräfte auf realistische Weise herauszufordern. Beteiligt waren verschiedene Organisationen, darunter die Feuerwehr, der Rettungsdienst, das Rote Kreuz, die Malteser, die DLRG und das THW. Die Koordination lag in den Händen von Kreisbrandmeister Peter Jonas, dessen Aufgabe es war, die Abläufe zu steuern und die Sicherheit der Übung zu gewährleisten.
Ziel und Nachbesprechung
Ein zentrales Ziel der Übung war die effiziente Bewältigung einer Großlage und das Training der Einsatzkräfte in einer stressreichen Umgebung. Nach der Simulation wurde eine Nachbesprechung durchgeführt, um den Ablauf zu analysieren und mögliche Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren. Während der Übung blieb der Zülpicher Seepark für die Öffentlichkeit zugänglich, mit dem Übungsbereich jedoch abgesperrt.
Diese Art von Übungen ist für die Sicherheit bei Großveranstaltungen von entscheidender Bedeutung. Im Vorfeld großer Events, wie sie auch in anderen Städten stattfinden, wird das Engagement in der Katastrophenvorsorge deutlich. Ein Beispiel hierfür ist die Katastrophenschutzübung „EMÜ19“ in München, die am 15. Dezember 2019 stattfand – ein Ereignis, welches von Stadtmagazin München24 detailliert beschrieben wurde.
Vergleich mit anderen Übungen
- Ort: Allianz Arena und Arabellapark, München
- Teilnehmer: Ca. 2.000 Einsatzkräfte
- Szenarien:
- Fettexplosion in der Allianz Arena
- Massenpanik in der U-Bahnstation Arabellapark
- Ziel: Verbesserung der Handlungskompetenz und Netzwerkbildung der Sicherheitsbehörden
Wichtig war auch der Aspekt der Kommunikation, da Echtzeit-Hinweise und Mitteilungen über Notruf und soziale Medien in die Übung integriert wurden. Dieses Element soll nicht nur die Einsatzkräfte herausfordern, sondern auch die Handlungsfähigkeit in Krisensituationen verbessern.
Abschließend hebt das Projekt die Bedeutung von fortlaufendem Training und Weiterbildung, wie im Dokumentarfilm „ALARM“ behandelt, hervor. Der Film zeigt die alltäglichen Herausforderungen der Feuerwehr und verdeutlicht, wie entscheidend Wissen und Vorbereitung für den Ernstfall sind. Ein fundiertes Verständnis für Risikoprävention und Katastrophenmanagement ist für die Effektivität und Sicherheit aller eingesetzten Kräfte unerlässlich, wie auch auf der Plattform Postgraduate Center betont wird.