Am 15. Januar 2025 debütierte Andy Schmid als Nationaltrainer der Schweizer Handballnationalmannschaft. Im ersten Vorrundenspiel der Gruppe A trennte sich die Schweiz mit einem 17:17-Unentschieden von Tschechien. Das Spiel war geprägt von einem Fehlwurf-Festival der Schweizer, was ihre Chancen, in das Turnier weiterzukommen, in Frage stellte.
Die Ergebnisse in den Parallelgruppen waren jedoch eindeutig. Die Niederlande zeigten eine beeindruckende Leistung und besiegten Guinea mit 40:23. Portugal setzte sich mit 30:21 gegen die USA durch, während Ägypten Argentinien mit 39:25 schlug. Diese Resultate erhöhen den Druck auf die Schweiz, die in ihrem nächsten Spiel am Freitag, dem 17. Januar, gegen Deutschland antreten muss.
Ein vielversprechender, aber holpriger Start
Nach der ersten Begegnung der Vorrunde rangiert die Schweiz gemeinsam mit Tschechien mit 1 Punkt in der Tabelle, während Deutschland und Polen noch nicht gespielt haben. Die Tabelle der Gruppe A zeigt:
Platz | Mannschaft | Spiele | Punkte | Tore |
---|---|---|---|---|
1 | Tschechien | 1 | 1 | 17:17 |
2 | Schweiz | 1 | 1 | 17:17 |
Die Teilnahme an den Hauptrunden wird für die besten drei Teams der Gruppen entscheidend sein, und die Schweiz sieht sich selbst in einer prekären Lage.
Andy Schmids Weg zum Nationaltrainer
Die Ernennung von Andy Schmid als Nationaltrainer war eine gut dokumentierte Entscheidung. Ursprünglich sollte er seine Amtszeit erst im Sommer 2024 beginnen, doch aufgrund der vorzeitigen Trennung von seinem Vorgänger Michael Suter beschleunigte sich dieser Prozess. Die Medienberichterstattung über Schmid war umfangreich, mit Fokus auf seine langjährige Karriere im Handball und seinen Rücktritt vom Spitzensport am 30. Januar.
Schmid selbst äußerte, dass die ersten Monate in seiner neuen Rolle sowohl herausfordernd als auch aufschlussreich sein werden. Er hat einen langfristigen Vertrag bis zur EHF EURO 2028, die in der Schweiz, Spanien und Portugal ausgetragen wird. Ein Durchbruch in der Vorrunde könnte das Selbstbewusstsein seiner Mannschaft stärken.
Ausblick auf die kommenden Spiele
Der Spielplan für die kommenden Tage sieht vor, dass die Schweiz am 19. Januar gegen Polen antreten wird, während Tschechien parallel auf Deutschland trifft. Die Ergebnisse und Leistungen in diesen Spielen werden entscheidend dafür sein, ob die Schweizer ins nächste Turnier weiterkommen. Das Team muss sich steigern, um die Top-Drei ihrer Gruppe zu erreichen und die Chance auf Hauptrundenspiele zu wahren.