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Dienstag, 11. Februar 2025

Unsterblichkeit in Musik: Konzert der Deutschen Staatsphilharmonie!

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Verwaltungsgerichtshof Kassel erlaubt Einlagerung von Bauschutt aus AKW Biblis in Büttelborn; Bürger sind alarmiert und besorgt.

Tischtennis-Hochspannung: WTT Feeder Düsseldorf startet mit Top-Spielern!

Vom 11. bis 14. Februar 2025 findet in Düsseldorf das WTT Feeder Turnier statt. 12 deutsche Spieler treten gegen internationale Konkurrenz an.

Sparpläne in Gütersloh: Drohen Schließungen von Jugendzentren?

Die Stadt Gütersloh steht vor tiefgreifenden Einschnitten im Bereich der Jugendarbeit, die aufgrund eines umfassenden Sparprogramms geplant sind. Bereits am 16. Januar wird in einer Ratsfraktionssitzung über die Vorschläge beraten, die erhebliche Folgen für die lokalen Jugendzentren haben könnten. Diese Maßnahmen könnten zur Schließung von bis zu vier Einrichtungen führen, was eine gezielte Reduzierung der Personalkosten um zwei Vollzeitstellen nach sich ziehen würde. Dies berichten die NW.de.

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Die Stadtverwaltung betont, dass sie sich nicht auf bestimmte Einsparungen festgelegt hat. Die Einschnitte sollen in Zusammenarbeit mit den Trägern der Einrichtungen erfolgen. Die geplante Reduzierung der Personalkosten und eine fünfprozentige Einsparung bei Sach- und Overheadkosten könnten insgesamt eine Ersparnis von 317.000 Euro zur Folge haben. Diese Einschnitte sollen ab 2026 wirksam werden und würden die Strukturen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit wesentlich reduzieren.

Folgen für die Jugendlichen

Im Jahr 2023 zählten die Jugendtreffs in Gütersloh insgesamt 902 Stammbesucher sowie rund 900 unregelmäßige Besucher, die auf die Angebote angewiesen sind. Die Schließungen könnten nicht nur zu Personalversetzungen oder -entlassungen führen, sondern auch Einfluss darauf haben, wo die Jugendlichen ihre Freizeit verbringen. Es bleibt unklar, ob sie andere Einrichtungen aufsuchen oder auf Spielplätze und Schulhöfe ausweichen, wenn ihr gewohnter Treffpunkt wegfällt.

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Die Situation ist besonders prekär, da die vorhandenen Einrichtungen der freien Träger über Mitarbeiter verfügen, deren Verfügbarkeit zwischen 0,5 und zwei Vollzeitäquivalenten schwankt. Die Stadt vermutet zudem, dass die Kirchen, die vier der acht Einrichtungen betreiben, kein Interesse an einer möglichen Zusammenlegung haben. Auch sind viele Einrichtungen an bestimmte Gebäude oder Quartiere gebunden, was eine Zusammenlegung erschwert.

Vielfalt der Angebote im Kreis Gütersloh

Die Kinder- und Jugendarbeit in Gütersloh bietet ein breites Spektrum an Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Dazu zählen offene Treffs, Kurse, Projekte, Ferienfreizeiten sowie Beratung und Unterstützung in schwierigen Lebenslagen. Der Kreis Gütersloh meldet, dass im gesamten Gebiet Jugendhäuser, -verbände und -initiativen vorhanden sind, die von den Jugendlichen genutzt werden können. Unter den Jugendpfleger*innen des Kreises Gütersloh finden Betroffene Ansprechpartner für Beratung und Unterstützung, sowie Informationen zur finanziellen Förderung von Aktivitäten.

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Die Kontaktdaten der Regionalstellen sind wie folgt:

  • Regionalstelle Nord: Werther Str. 1, 33790 Halle – Torsten Grüter – Telefon: 05201 81 45 12
  • Regionalstelle Ost: Wiedenbrücker Str. 36, 33397 Rietberg – Wencke Meiertoberens – Telefon: 05244 927 45 18
  • Regionalstelle West: Mühlenwinkel 11, 33428 Harsewinkel – Katharina Gimbel – Telefon: 05247 92 35 63

Die Verwaltung hält die Offene Kinder- und Jugendarbeit für eine gesetzlich verankerte Kernaufgabe, die für den Jugendschutz und zur Prävention wichtige Beiträge leistet. Die kommenden Entscheidungen am 16. Januar werden entscheidend sein für die Zukunft der Jugendlichen und die Vielfältigkeit der Angebote im Kreis Gütersloh.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.nw.de/lokal/kreis_guetersloh/guetersloh/24020331_Spar-Massnahmen-in-Guetersloh-Jugend-Zentren-droht-die-Schliessung.html
https://www.kreis-guetersloh.de/themen/jugend/kinder-und-jugendfoerderung/kinder-und-jugendarbeit/

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