In den letzten Tagen kam es in Gütersloh zu zwei alarmierenden Fällen von Exhibitionismus, die die örtliche Bevölkerung verunsichern. Diese Vorfälle, die beide am selben Tag stattfanden, haben vor allem Frauen betroffen und werfen Fragen zur Sicherheit im öffentlichen Raum auf.
Der erste Vorfall ereignete sich am 6. Februar 2025 um 17.45 Uhr im Lutterwald in Isselhorst. Zwei Joggerinnen wurden von einem Mann belästigt, der laut Polizeiangaben etwa 1,70 Meter groß und mit einer schwarzen kurzen Laufjacke sowie engen weiß-silbernen Leggings bekleidet war. Zeugenberichten zufolge lief der Täter zweimal an den Joggerinnen vorbei, bevor er sich zu ihnen umdrehte und seine anstößigen Absichten offenbarte.
Zweiter Vorfall am Gütersloher Hauptbahnhof
Nur wenige Stunden später, um 21.45 Uhr, wurde eine weitere Frau am Gütersloher Hauptbahnhof Opfer eines Exhibitionisten. Der Täter wurde als etwa 60 Jahre alt beschrieben, hatte weiße Haare und trug eine schwarze Jacke mit grauen Hosen. Bemerkenswert war, dass er ein Handtuch um die Hüften gebunden hatte, was sein Verhalten zusätzlich in ein merkwürdiges Licht rückte.
Diese beiden Vorfälle haben die Polizei dazu veranlasst, Nachforschungen anzustellen. Besorgte Bürger werden gebeten, sich mit Hinweisen an die örtlichen Behörden zu wenden. In beiden Fällen ist die Polizei aktiv auf der Suche nach Zeugen, die möglicherweise zusätzliche Informationen zu den Tätern oder dem Tathergang haben.
Weitere Belästigungen in Gütersloh
Ein weiterer Vorfall, der ebenfalls in dieser Woche im Kreis Gütersloh stattfand, ereignete sich am Dienstagabend an der Straße Spiekergarten an der Lutter. Hier wurde eine Joggerin von einem jüngeren Mann angesprochen, der sich daraufhin auf eine Bank setzte und sich in schamverletzender Weise zeigte. Der Täter wurde als 18 bis 25 Jahre alt beschrieben und war etwa 1,80 Meter groß mit schwarzen, leicht lockigen Haaren und südländischem Aussehen. Er trug einen schwarzen Sportanzug mit weißer Schrift.
Die örtliche Polizei ruft Zeugen auf, sich zu melden. Hinweise können unter der Telefonnummer (0 52 41) 86 90 an die Ermittler weitergegeben werden. Diese Reihe von Fällen unterstreicht die Dringlichkeit von Sensibilisierung und Sicherheitsmaßnahmen für alle, die in den öffentlichen Raum hinausgehen.
Zusammenfassend berichten mehrere Quellen über diese Vorfälle und die damit verbundenen Ermittlungen. So weist radioguetersloh.de auf die Schwere der Situation hin, während nw.de weitere Details zu den jüngsten Belästigungen liefert. Weitere Informationen sind auch im Kulturportal einsehbar.