In Nordrhein-Westfalen führte der heutige Wintereinbruch zu einer alarmierenden Anzahl von Verkehrsunfällen und Verletzten. Laut tonight.de ereigneten sich am Mittwochabend, dem 8. Januar, mehrere schwere Unfälle, die durch die verschneiten und glatten Straßenbedingte zustande kamen.
In Bestwig im Hochsauerlandkreis geriet ein 45-jähriger Autofahrer in einer Kurve auf die Gegenfahrbahn und kollidierte mit dem Fahrzeug eines 38-Jährigen. Beide Fahrer erlitten schwere Verletzungen; der Sachschaden wird auf etwa 40.000 Euro geschätzt. Auch auf der A45 zwischen Lüdenscheid und Hagen kam es zu einem schwerwiegenden Vorfall. Ein Lastwagen prallte auf glatter Fahrbahn gegen eine Leitplanke, und ein weiteres Fahrzeug fuhr auf den Lkw auf. Einer der Fahrer wurde dabei leicht verletzt, was zur stundenlangen Sperrung der Fahrbahn führte. Erst am frühen Morgen konnte der Verkehr einspurig vorbeigeführt werden.
Verletzte und Unfälle in mehreren Städten
Insgesamt wurden in Städten wie Köln, Wuppertal und Schmallenberg weitere witterungsbedingte Unfälle gemeldet. Sechs Personen erlitten leichte Verletzungen, während in Bonn, Bielefeld und Detmold mehrere Unfälle mit Sachschäden zu verzeichnen waren. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) berichtet, dass ab Donnerstagvormittag, dem 9. Januar, mit weiteren Schneefällen und Frost zu rechnen ist. Dies könnte die unglückselige Situation auf den Straßen noch verschärfen.
Die Gefahren durch den Schnee und die Glätte sind jedoch nicht nur auf Nordrhein-Westfalen beschränkt. Auch in anderen Bundesländern, wie Niedersachsen und Thüringen, wurden zahlreiche Verkehrsunfälle gemeldet. Der DWD warnte, dass die Straßen in den kommenden Stunden extrem glatt werden könnten. Tagesschau.de verdeutlichte, dass in Bremen innerhalb weniger Stunden rund 80 Glätteunfälle registriert wurden.
Vorsichtsmaßnahmen und Wetterwarnungen
Um die Gefahren für die Verkehrsteilnehmer zu minimieren, wurde eine umfassende Warnung ausgesprochen. Der DWD rät Autofahrern und Fußgängern, unnötige Fahrten zu vermeiden und warnt vor den kritischen Straßenverhältnissen, die durch gefrierenden Regen und Glatteis entstehen können. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Nacht von Freitag auf Samstag, wo der DWD mit gefrierendem Regen rechnet, der nochmals zusätzliche Glätte verursachen könnte. [t-online.de] berichtete auch von Unwetterwarnungen in 53 Kreisen Deutschlands, die als Alarmstufe Rot eingestuft wurden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Wintereinbruch in Nordrhein-Westfalen und den angrenzenden Bundesländern zu zahlreichen Verkehrsbehinderungen und Verletzungen geführt hat. Angesichts der kommenden Wettervorhersagen müssen die Bürger wachsam bleiben und geeignete Maßnahmen ergreifen, um sich und andere im Straßenverkehr zu schützen.