Am Freitagabend, dem 5. Januar 2025, wurde die Feuerwehr zu einem Kellerbrand in ein Mehrfamilienhaus in der Steinhausstraße in Boele gerufen. Bei ihrem Eintreffen war das Treppenhaus bereits stark verraucht und das Feuer im Keller brannte lichterloh. Die eingesetzten Feuerwehrkräfte, darunter mehrere Trupps unter Atemschutz, begannen umgehend mit den Löscharbeiten.
Glücklicherweise gab es unter den Bewohnern keine Verletzten. Allerdings wurde die Elektrik des Gebäudes beschädigt, sodass das Haus vom Stromnetz getrennt werden musste. Aufgrund der Schäden an der Elektrik konnten die Bewohner nicht in ihren Wohnungen bleiben. Für sie wurde eine erste Auffangstation in einem Bus der HST eingerichtet, wo eine seelsorgerische Betreuung stattfand. Von der Berufsfeuerwehr und der freiwilligen Feuerwehr waren beide Löschzüge sowie Einheiten der freiwilligen Feuerwehr im Einsatz, um die Sicherheit während des Einsatzes zu gewährleisten.
Ähnliche Vorfälle in Essen
In einem ähnlichen Vorfall wurde die Feuerwehr am Montag Nachmittag zu einem Großbrand in einem Mehrfamilienhaus im Essener Stadtteil Horst gerufen. Der Brand brach ebenfalls im Keller aus, und Flammen schlugen aus den Fenstern. Dicke Rauchschwaden drangen in den Flur des Hauses ein, was dazu führte, dass einige Bewohner in ihren Wohnungen bleiben mussten, da das Treppenhaus unpassierbar war.
Zur Rettung der in Gefahr befindlichen Bewohner, darunter auch Kinder, setzten die Feuerwehrleute Drehleitern ein. Atemschutztrupps bereiteten sich auf die Brandbekämpfung im Keller vor, wo unter anderem auch brennende Autoreifen zu einer starken Rauchentwicklung führten. Die Feuerwehr konnte den Brand schließlich mit Schaum löschen und die Kellerräume sowie Treppenhäuser lüften. Fluchthauben wurden eingesetzt, um die Anwohner vor gefährlichen Rauchgasen zu schützen, wie WDR berichtete.