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Montag, 13. Januar 2025

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Missbrauch im Turnen: Ehemalige Turnerinnen schlagen Alarm!

Bundestrainer Gerben Wiersma wird ab dem 7. Januar Trainingseinsätze am Bundesstützpunkt in Stuttgart übernehmen. Auch die Nachwuchsbundestrainerin Claudia Schunk wird dort im Einsatz sein. Das Training am Bundesstützpunkt startet am Donnerstag. In den letzten Wochen haben ehemalige Turnerinnen, darunter Tabea Alt und Michelle Timm, Missstände am Kunstturnforum Stuttgart öffentlich gemacht.

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Die Vorwürfe umfassen „systematischen körperlichen und mentalen Missbrauch“ sowie katastrophale Umstände. Besonders betroffen ist die Top-Turnerin Lara Hinsberger, die von ihrer Erfahrung und der psychotherapeutischen Behandlung nach ihrer Zeit in Stuttgart berichtete. Elisabeth Seitz, deutsche Rekordmeisterin, forderte eine umfassende Aufarbeitung der Missbrauchsvorwürfe. Der Deutsche Turner-Bund (DTB) hat eine Untersuchung angekündigt und Sofortmaßnahmen eingeleitet. Zudem hat der DTB zusammen mit dem Schwäbischen Turner-Bund (STB) konkrete Informationen zu möglichem Fehlverhalten von Trainern am Bundesstützpunkt Stuttgart.

Schwere Vorwürfe und persönliche Schicksale

Am Bundesstützpunkt Stuttgart sind zahlreiche Missbrauchsvorfälle im Turnen gemeldet worden. Immer mehr Sportlerinnen erheben Vorwürfe gegen die Trainingsbedingungen. Lara Hinsberger, eine 20-jährige Turnerin, beschreibt gravierende Missstände. Sie fühlte sich wie ein Gegenstand behandelt und wurde körperlich sowie geistig stark belastet. Trotz schwerer Verletzungen, darunter eine Stressfraktur im Schienbein und ein Meniskusriss, trainierte sie gegen ärztlichen Rat weiter. Bei den deutschen Meisterschaften 2019 wog sie 37 Kilogramm bei einer Körpergröße von 1,60 Metern, und Sorgen von außenstehenden Trainern wurden ignoriert.

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Bei der damals 14-Jährigen wurden Depressionen diagnostiziert. Neben Hinsberger haben auch ehemalige Auswahl-Turnerinnen wie Tabea Alt und Michelle Timm Missstände öffentlich gemacht. Elisabeth Seitz fordert eine Aufarbeitung der Missbrauchsvorwürfe und Verantwortlichkeit in diesem Zusammenhang. Hinsberger selbst spricht sich für grundlegende Reformen im deutschen Turnen aus und weist auf Missstände an anderen Standorten hin. Kim Bui, eine frühere Spitzenturnerin, beschreibt das Umfeld als manipulative Atmosphäre und fordert arbeitsrechtliche Konsequenzen.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.lippewelle.de/artikel/turn-bundestrainer-schaltet-sich-in-stuttgart-ein-2201145.html
https://www.welt.de/sport/article255009116/Missstaende-im-Turnen-Schwere-Vorwuerfe-Seitdem-bin-ich-in-psychotherapeutischer-Behandlung.html

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