back to top
5.8 C
Berlin
Donnerstag, 27. März 2025

Reiskirchen: 1050-Jahr-Feier fällt ins Wasser – Historischer Fehler entdeckt!

Reiskirchen kann seine 1050-Jahr-Feier nicht abhalten. Historische Ersterwähnung klärt die Datierung. Weitere Details zur Feier geplanten Veranstaltungen.

VfL Gummersbach feiert klaren Sieg gegen HSG Wetzlar in ausverkaufter Arena!

VfL Gummersbach siegt im Rückspiel gegen HSG Wetzlar mit 33:24 in der SCHWALBE arena. Starke Leistungen und volles Haus begeistern.

Sechsjähriger Pawlos aus Weilburg weiter vermisst – stille Suche geht weiter!

Sechsjähriger Pawlos wird seit dem 25. März 2025 in Weilburg vermisst. Polizei und Bürger suchen gemeinsam, Hinweise dringend benötigt.

Sechs rheinland-pfälzische Städte starten digitale Kulturerbe-Offensive!

Im Jahr 2025 fokussiert sich Rheinland-Pfalz auf die digitale Erfassung und Präsentation seines kulturellen Erbes. Sechs weitere Kommunen wurden ausgewählt, um Unterstützung bei der Digitalisierung ihrer historischen Besonderheiten zu erhalten. Innenminister Michael Ebling gab die neuen Förderprojekte im Rahmen des Projekts „KuLaDig RLP“ bekannt. Die ausgewählten Städte sind Alzey, Bernkastel-Kues, Neustadt an der Weinstraße, Horchheim, Hamm (Sieg) und Zeiskam.

- Werbung -

Diese neue Förderphase bringt eine inhaltliche Neuausrichtung mit sich. Sie basiert auf drei zentralen Säulen, unter denen ein jährlicher Wechsel der Themenschwerpunkte stattfindet. Für 2025 liegt das Hauptaugenmerk auf dem Thema „Lebenswege der Geschichte: Biografische Spurensuche“, was den Kommunen helfen soll, bedeutende Persönlichkeiten mit ihrer regionalen Identität zu verbinden. Die Universität Koblenz wird die ausgewählten Kommunen ein Jahr lang unterstützen, um deren Geschichte und Kulturlandschaftsobjekte digital zu erfassen.

Die Rolle der Universität Koblenz

Das Projekt „KuLaDig RLP“ wird federführend vom Institut für Kulturwissenschaft der Universität Koblenz-Landau umgesetzt und verfolgt das Ziel, die kulturelle Vielfalt in Rheinland-Pfalz systematisch zu digitalisieren. Die jährliche Förderung durch das Ministerium des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz begann bereits 2019 und hat in den vergangenen Jahren rund 370.000 Euro in das Projekt geflossen.

- Werbung -

Für 2025 und 2026 wurde nun eine Zuwendung von bis zu 284.000 Euro zugesagt. Aufgrund der hohen Anzahl an Bewerbungen wurden in diesem Jahr sechs Projekte statt der ursprünglich geplanten fünf ausgewählt. Unterstützte Kommunen können bis zu 1.500 Euro für die mediale Ausgestaltung ihrer Beiträge erhalten, wobei die Digitalisierung historischer Fotos, Drohnenaufnahmen und 360-Grad-Fotografie zu den geförderten Maßnahmen zählen.

Digitale Zugänglichkeit für Bürger*innen

Die digitale Partizipation der Bürger wird durch das Projekt erheblich gefördert. So profitieren die Einheimischen und Besucher von digitalen Gebäudeführungen und Ortsrundgängen, die via QR-Codes oder über die KuLaDig-App zugänglich sind. In den ersten sechs Jahren des Projekts wurden bereits 54 Teilprojekte in 56 Kommunen umgesetzt, was rund 600 digitale Medienformate hervorbrachte.Uni Koblenz berichtet über die Fortschritte.

- Werbung -

Das KuLaDig-Kompetenzzentrum, das seit Januar 2022 bei der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd (SGD Süd) angesiedelt ist, bietet Unterstützung auch für Kommunen, die nicht als Modellkommunen ausgewählt wurden. Dies umfasst Konzepterstellung, Datenerhebung und -verarbeitung sowie kontinuierliche Projektsteuerung.

Am 27. März 2025 wird die Auftaktveranstaltung für die zweite Säule des Projekts im Kulturhaus Oberwesel stattfinden, während der sich die Themen rund um die Bundesgartenschau 2029 verstärkt fokussieren werden. Innenminister Ebling unterstreicht die Wichtigkeit des Projekts, insbesondere für ländliche Kommunen, um deren kulturelles Erbe digital erlebbar zu machen. Indem das Projekt Ehrenamtliche in die Umsetzung einbezieht, soll die Medienkompetenz in den Kommunen gestärkt werden.

Durch diese umfassende Unterstützung wird Rheinland-Pfalz seinen kulturellen Reichtum nicht nur festhalten, sondern auch für kommende Generationen digital zugänglich machen. Die Förderung durch die Universität und das Ministerium verspricht, eine nachhaltige Wirkung auf die regionale Identität und das kulturelle Bewusstsein der Bevölkerung zu entfalten.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.treffpunkt-pfalz.de/rlp/kommunen-fuer-digitalisierung-des-kulturellen-erbes-ausgewaehlt-2/
https://mdi.rlp.de/themen/staedte-und-gemeinden/kommunale-foerderung/kommunalentwicklung/digitalisierung-in-der-kommunalentwicklung/kultur-landschaft-digital-rlp

Auch interessant