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Mittwoch, 12. März 2025

Skandal im Skispringen: Norwegisches Team für Manipulation bestraft!

Im Ennepe-Ruhr-Kreis wurde ein Skandal um norwegische Skispringer und manipulierte Anzüge aufgedeckt. FIS ermittelt.

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Sicherheitsrat in Hamm: Prävention für ein besseres Lebensgefühl!

Am 8. März 2025 hat die Stadt Hamm mit einem neu etablierten Präventiven Rat eine bedeutende Weichenstellung für die Sicherheitsarbeit in der Region vollzogen. Im Februar fand die konstituierende Sitzung des Rates im Polizeipräsidium Hamm statt, die einen wichtigen Schritt zur Bündelung bestehender Arbeits- und Gesprächskreise zu sicherheitsrelevanten Themen darstellt. Der Präventive Rat setzt sich aus Experten verschiedener Fachkreise zusammen und verfolgt das Ziel, durch verbesserte Kooperation zwischen Polizei, Stadt und weiteren gesellschaftlichen Akteuren die Sicherheit in Hamm zu stärken. Die Leiterin der Direktion Kriminalität, Kriminaloberrätin Stefanie Teipel, unterstrich die Bedeutung von Synergien für eine effektivere Sicherheitsarbeit.

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Die Fachkreise des Rates befassen sich unter anderem mit Themen wie der städtebaulichen und technischen Kriminalprävention, der Bekämpfung familiärer Gewalt sowie der Prävention sexualisierter Gewalt gegen Kinder. Kriminalhauptkommissarin Nicole Orlowski, die Geschäftsführerin des Rates, erklärte, dass präventive Maßnahmen gezielt und wirksam umgesetzt werden sollen, mit dem übergeordneten Ziel, das Sicherheitsgefühl der Bürger in Hamm nachhaltig zu stärken.

Fortschritte in der Sicherheitskooperation

Die positive Bilanz der Sicherheitskooperation „Gemeinsam für ein sicheres Leben in Hamm“ für das Jahr 2024 zeigt erste Erfolge. Diese SiKo, die seit September 2022 besteht, konzentriert sich auf neuralgische Punkte der Stadt, insbesondere das Bahnhofsviertel und die Innenstadt. Die Eröffnung des SiKo-Points am 26. Februar 2024, dessen Betrieb bis Ende Mai 2025 verlängert wurde, ist ein weiterer Meilenstein. Mit insgesamt 2.216 Personalstunden an 277 Einsatztagen unterstützten der kommunale Ordnungsdienst (KOD) und die Polizei eine Vielzahl von Maßnahmen, die zur Bekämpfung der Drogenkriminalität und zu einem verbesserten Sicherheitsgefühl beitrugen.

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Besondere Sondereinsätze sowie die Kontrolle von Shisha-Bars und Gaststätten in Zusammenarbeit mit dem Zoll und dem Finanzamt leisteten ebenfalls einen Beitrag zur Sicherheit in Hamm. Eine Waffenverbotszone wurde im Bereich der Südstraße und des Santa-Monica-Platzes eingerichtet, während gegen 43 Personen personenbezogene Waffenverbote verhängt wurden. Zudem führte die Einführung mobiler Videobeobachtung im Bahnhofsquartier zu einer erhöhten Wahrnehmung von Sicherheit durch die Bürger. Im Jahr 2024 fanden zudem 812 Bürgergespräche statt, die den Dialog zwischen den Sicherheitsbehörden und der Bevölkerung förderten.

Präventive Ansätze in der Stadtplanung

Die Ansätze zur Kriminalprävention sind eng mit den städtebaulichen Gegebenheiten verknüpft. Zahlreiche empirische Studien, welche die Zusammenhänge zwischen Kriminalität und Wohnumgebung untersuchen, haben ihre Wurzeln in der Forschung der Chicago-Schule des 20. Jahrhunderts. Grundlegend für die präventive Stadtplanung ist das Konzept des „Schutz bietenden Raums“, das Oskar Newman in den 1970er Jahren entwickelte. Ziel ist es, Wohnlagen so zu gestalten, dass sie weniger attraktiv für potenzielle Straftäter werden.

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Nicht nur die Sicherheit, sondern auch ein positives Image der Wohngebiete spielt eine wichtige Rolle. Die vier Planungsgrundsätze von Newman – Territorialität, natürliche Überwachung, Image und Milieu – sind entscheidend für die Gestaltung sicherer Wohnräume. Maßnahmen wie bessere Beleuchtung und die Schaffung von sichtbaren Übergängen fördern das Sicherheitsgefühl und die soziale Kontrolle in den Quartieren. Die Ergebnisse aktueller Forschungsprojekte bieten zudem wertvolle Ressourcen für die Umsetzung effektiver Präventionsmaßnahmen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Initiativen in Hamm auf einem integrativen Ansatz basieren, der sowohl präventive Maßnahmen als auch eine gezielte städtebauliche Gestaltung berücksichtigt. Alle Beteiligten sind bestrebt, ein sicheres Lebensumfeld für die Bürger zu schaffen, was nicht nur durch staatliche Maßnahmen, sondern auch durch ein aktives Engagement der Bevölkerung gefördert werden soll. Informationen zu weiterführenden Konzepten und Maßnahmen können auf den Webseiten der Stadt Hamm sowie der Polizeilichen Kriminalprävention abgerufen werden.

Für weitere Inhalte und Details zu den Sicherheitsinitiativen, die in Hamm und Umgebung umgesetzt werden, verweist lokalklick.eu auf die jüngsten Entwicklungen, während hamm.de eine umfassende Bilanz der Sicherheitskooperation präsentiert. Für tiefere Einblicke in die theoretischen Grundlagen der Kriminalprävention kann kriminalpraevention.de konsultiert werden.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://lokalklick.eu/2025/03/07/praeventiver-rat-nimmt-arbeit-auf-gemeinsam-fuer-ein-sicheres-leben-in-hamm/
https://www.hamm.de/aktuelles/bilanz-2024-zeigt-erfolge-bei-der-verbesserung-von-sicherheit-und-ordnung

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