Am 11. Februar 2025, anlässlich des Safer Internet Day, warnt die Verbraucherzentrale Hamm vor einer alarmierenden Zunahme von Phishing-Mails. Diese betrügerischen E-Mails nutzen immer öfter die Namen großer Unternehmen wie der Sparkasse, Postbank, Telekom und PayPal, um ahnungslose Nutzer in die Falle zu locken. Die Maschen der Kriminellen sind mittlerweile so ausgefeilt, dass selbst erfahrene Internetnutzer die betrügerischen Nachrichten oft nur schwer erkennen können.
Früher fiel die Aufmerksamkeit auf offensichtlich fehlerhafte Absenderadressen oder Rechtschreibfehler. Heute sind solche Merkmale seltener, was die Identifizierung von Phishing-Versuchen erschwert. Insbesondere E-Mails, die zur Aktualisierung von Kontoinformationen auffordern, sind ein beliebtes Mittel. Beispielsweise wurden Kunden der Sparkasse aufgefordert, ihr Online-Banking und ein angebliches „Anti-Phishing-Programm“ zu aktualisieren. Im Betreff der entsprechenden E-Mail wurden Fristen gesetzt, die den Druck erhöhen sollten, welcher den Empfänger zu einer sofortigen Reaktion verleiten könnte.
Schutz vor Phishing-Mails
Um sich vor solchen Betrugsversuchen zu schützen, rät die Verbraucherzentrale zu einer kritischen Prüfung aller E-Mails von Unternehmen. Nutzer sollten Informationen unabhängig von Links in der E-Mail direkt auf der Website oder in der App des Anbieters überprüfen. Es ist essentiell, keine Links zu öffnen oder persönliche Daten einzugeben, um einen Missbrauch der Daten zu vermeiden. Darüber hinaus sollten Empfänger das Adressfeld sorgfältig prüfen, da seriöse Unternehmen ihre Kunden namentlich ansprechen.
Besonders auffällig sind Anzeichen, die auf Phishing hindeuten: Eine unpersönliche Anrede, fehlerhafte Absenderadressen, Links in der Mail und unseriöse Aufmachungen sind klare Indizien. Zudem führt eine kurze Fristsetzung oft zu einer unüberlegten Handlung des Empfängers. Die Sparkassen-Kunden wird geraten, solche Mails in den Spam-Ordner zu verschieben und im Zweifelsfall die offiziellen Kanäle zu konsultieren, wie die App oder die Webseite des Unternehmens.
Prävention durch Aufklärung
Zusätzliche Sicherheitstipps geben Experten vom BSI: Seriöse Kreditinstitute fordern keine vertraulichen Zugangsdaten via E-Mail an. Um Phishing-Mails zu begegnen, sollten Nutzer nur vertraute Login-Seiten verwenden und verdächtige Links meiden. Es wird empfohlen, Downloads aus unbekannten E-Mails zu unterlassen und keine persönlichen Daten auf unverschlüsselten Webseiten einzugeben.
Abschließend ist es ratsam, regelmäßig den eigenen Kontostand und seitherige Transaktionen zu kontrollieren sowie die Antivirus-Software aktuell zu halten. Für detaillierte Informationen über den Schutz vor Phishing stehen weiterführende Ressourcen im Sicherheitskompass der Polizei und des BSI zur Verfügung. Die Verbraucherzentrale appelliert an alle Internetnutzer, wachsam zu bleiben und sich über die Risiken in der digitalen Welt zu informieren. Laut [Lippewelle] ist es unerlässlich, Maßnahmen zu ergreifen, um sich vor betrügerischen Aktivitäten zu schützen. Auch [Verbraucherzentrale] schlägt vor, bei Unsicherheiten direkt beim Anbieter nachzufragen, um sicherzustellen, dass die Kommunikation echt ist.