In Hückelhoven kam es am Freitagmorgen, dem 3. Januar 2025, zu einem Brand in einem Autohaus in der Hilfarther Straße. Der Vorfall ereignete sich kurz nach 9.00 Uhr, als ein 55-jähriger Tatverdächtiger das Autohaus mit einem Benzinkanister betrat, den Inhalt im Laden verteilte und das Feuer entzündete, bevor er die Flucht ergriff. Mehrere Fahrzeuge, darunter zwei Oldtimer-Mercedes, wurden durch den Brand beschädigt.
Die Angestellten des Autohauses versuchten, den Brand mit Feuerlöschern zu löschen, jedoch übernahm die Feuerwehr Hückelhoven schließlich die Bekämpfung des Feuers. Glücklicherweise gab es keine Verletzten bei diesem Vorfall. Der Tatverdächtige wurde durch Überwachungskameras im Autohaus erfasst, was zu seiner Festnahme durch die Kriminalpolizei führte.
Festnahme des Tatverdächtigen
Die Festnahme fand um 18.30 Uhr in Heinsberg statt, etwa 15 Autominuten vom Tatort entfernt. Bei der Festnahme wurde der Rollladen des Hauses, in dem der Verdächtige gefasst wurde, stark beschädigt. Die Hintergründe und das Motiv des 55-Jährigen sind derzeit noch unklar. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei laufen weiter.
Brandstiftung stellt in Deutschland ein Verbrechen dar, wie im § 306 des Strafgesetzbuches (StGB) festgelegt. Insbesondere wird die Brandstiftung von fremdem Eigentum als schwerer Fall betrachtet und kann mit Freiheitsstrafen von einem bis zu zehn Jahren bestraft werden, wie Juracademy.de berichtete.