Am 1. Februar 2025 hat die Stadt Erkelenz einen Wechsel in der technischen Leitung vollzogen. Der langjährige Technische Beigeordnete Ansgar Lurweg wurde am 30. Januar 2023 in einer feierlichen Zeremonie in der Erkelenzer Stadthalle in den Ruhestand verabschiedet. Lurweg, der über 24 Jahre für die Stadtentwicklung tätig war, hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Seine offizielle Ernennung datiert auf den 1. Februar 2001, und im Laufe seiner Amtszeit begleitete er zahlreiche bedeutende Projekte.
Zu den Höhepunkten seiner Karriere gehört der Bau der Stadthalle sowie die Realisierung des ERKA-Bads. Darüber hinaus setzte sich Lurweg für Schulerweiterungen, Kita-Neubauten und die Umsiedlung betroffener Orte im Zuge des Tagebaus ein. Ein besonderes Augenmerk lag auf dem Großprojekt „Erkelenz 2030“, das die Weiterentwicklung der Innenstadt zum Ziel hatte. Er förderte zudem die Fahrradfreundlichkeit der Stadt und engagierte sich für deren Entwicklung als Familienstandort.
Ein neuer Technischer Beigeordneter
Mit Wirkung zum 1. Februar 2023 übernimmt Martin Fauck die Position des Technischen Beigeordneten. Er wurde einstimmig vom Rat gewählt, trotz zweier Enthaltungen. Um diesen verantwortungsvollen Posten zu besetzen, hatte eine Personalagentur geeignete Bewerber gesucht und drei Kandidaten zu einem Gespräch eingeladen. Fauck überzeugte sowohl die Personalfindungskommission als auch die politischen Fraktionen. Bürgermeister Stephan Muckel betonte die Transparenz des Verfahrens und die breite Beteiligung, die zur Wahl führten.
In seiner ersten Stellungnahme bedankte sich Fauck für das entgegengebrachte Vertrauen und sprach die Verantwortung an, die mit diesem Amt verbunden ist. Der neue Beigeordnete freut sich darauf, sowohl laufende als auch geplante Projekte in Erkelenz aktiv zu begleiten und weiterzuentwickeln.
Ein Abschied mit Anerkennung
Die Verabschiedung von Ansgar Lurweg war ein feierlicher Anlass, bei dem die West Big Band musikalisch unterhielt. Ein Höhepunkt war die Einlagerung einer Zeitkapsel, die unter anderem mit einem Abonnement für Veranstaltungen in der Stadthalle und einer Quietschente gefüllt wurde. Während der Feier wurde ein unterhaltsamer Sketch mit dem Titel „Lurweg 2040 – Projekt Zukunft“ von seinen Kollegen aufgeführt.
Bürgermeister Muckel, der Erste Beigeordnete Dr. Hans-Heiner Gotzen sowie Kämmerer Norbert Schmitz hielten herzliche Dankesreden und hoben Lurwegs Einfluss auf die Stadtentwicklung hervor. Lurweg selbst blickte positiv auf den Abend zurück und äußerte sich zuversichtlich über seine künftigen Projekte im Ruhestand.
Die wechselseitige Unterstützung zwischen Verwaltung, Politik und Bürgern ist essenziell für die Stadtentwicklung, eine Notwendigkeit, die auch durch Berichte wie den des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung bekräftigt wird. Die Herausforderungen der Stadtentwicklung in Deutschland erfordern eine kontinuierliche Anpassung und Strategieentwicklung, um den sich wandelnden Bedürfnissen der Gesellschaft gerecht zu werden.