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Sonntag, 26. Januar 2025

Brand im Leerstand: Polizei ermittelt wegen mutmaßlicher Brandstiftung!

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Großbrand in Hückelhoven: Ehemalige Matratzenfabrik in Flammen!

Die Feuerwehr von Hückelhoven wurde am Freitagabend, den 26. Januar 2025, um 20:50 Uhr zu einem Schwelbrand in der ehemaligen Matratzenfabrik alarmiert. Ein Passant hatte zuvor einen Feuerschein entdeckt und die Einsatzkräfte informiert. Bei ihrem Eintreffen stießen die Feuerwehrleute sofort auf starken Rauch, was zu einer sofortigen Nachforderung weiterer Kräfte führte. Der Brand in der Produktionshalle, die sich über eine Fläche von 13.000 Quadratmetern erstreckte, war schnell lokalisiert, doch der vordere Teil der Halle war bereits stark verraucht. Dies machte eine gezielte Brandbekämpfung erforderlich.

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Um die Gefahr für die Einsatzkräfte zu minimieren, wurde ein mobiler Wasserwerfer an der Laderampe positioniert. Atemschutztrupps öffneten mehrere Rolltore und setzten Hochleistungslüfter ein, um die Verrauchung zu reduzieren. Trotz Einsatz dieser Geräte musste die Feuerwehr ein Löschunterstützungsfahrzeug (LUF) aus dem Kreis Heinsberg nachfordern, da die Hochleistungslüfter nicht ausreichend waren. Mit dem LUF konnte die Rauchentwicklung signifikant verringert werden, was eine gezielte Brandbekämpfung ermöglichte.

Erneutes Feuer und massive Einsätze

Gegen 22:30 Uhr zeigten die Löschmaßnahmen erste Erfolge, und die ersten Einsatzkräfte konnten einrücken. Um 23:30 Uhr war der Brand von 7 m³ Unrat, bestehend aus Schaumstoff und Holzplatten, endgültig gelöscht. Insgesamt waren 119 Einsatzkräfte, darunter Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und Ordnungsamt, vor Ort. Der Einsatz der Feuerwehr endete in der Nacht gegen 1:30 Uhr.

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Die Situation eskalierte jedoch am Samstagabend, als erneut ein Feuer an der gleichen Stelle ausbrach. Gegen 20:15 Uhr meldeten die Feuerwehrleute ein „Inferno“ und forderten zusätzliche Löscheinheiten an. Feuerwehrkräfte aus Erkelenz, Heinsberg und Geilenkirchen sowie Spezialfahrzeuge vom Feuerschutzzentrum wurden mobilisiert. Auch das Technische Hilfswerk (THW) wurde zur großflächigen Ausleuchtung der Einsatzstelle angefordert.

Durch die Größe des Brandes und die Einsturzgefahr der Halle sah sich die Einsatzleitung gezwungen, sich für ein kontrolliertes Abbrennen des Gebäudes zu entscheiden. Während dieser gleichen Nacht wurden die ersten Einsatzkräfte durch weitere Einheiten aus Heinsberg, Gangelt, Geilenkirchen und Wegberg abgelöst.

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Vorbeugende Maßnahmen und Ermittlungen

Die Feuerwehr setzte alles daran, angrenzende Wohnhäuser vor den Flammen zu schützen, die meterhoch aus dem Gebäude schlugen und teilweise die Dachkonstruktion zum Einsturz brachten. Die Rauchsäule war aus vielen Kilometern Entfernung sichtbar, und Anwohner wurden über die Warn-App NINA aufgefordert, Fenster und Türen zu schließen. Entwarnung gab es schließlich gegen 3 Uhr am Sonntagmorgen. Verletzt wurde offenbar niemand.

Der Grund für das Feuer ist bislang unklar, weshalb die Kriminalpolizei Ermittlungen aufgenommen hat. Brandstiftung kann nicht ausgeschlossen werden, insbesondere da am Freitag ein kleinerer Brand an derselben Stelle festgestellt wurde. Dies wirft Fragen zur Sicherheit des Gebäudes und möglichen Ursachen auf. Laut der wdr.de berichteten die Feuerwehrleute von einem herausfordernden Einsatz, der nicht nur technische Fertigkeiten, sondern auch eine koordinierte Anstrengung vieler verschiedenen Einheiten erforderte.

Die Geschehnisse in Hückelhoven werfen nicht nur ein Schlaglicht auf die Herausforderungen der Feuerwehr, sondern präsentieren auch die Bedeutung einer effektiven Alarmierungs- und Einsatzstruktur innerhalb der Gemeinde.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://geilenkirchen-lokal.de/?p=69779
https://www1.wdr.de/nachrichten/hueckelhoven-matratzen-lager-brand-feuer-100.html

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