Am 13. März 2025 findet in der Stadthalle Heinsberg ein kostenloser Expertenvortrag statt. Dr. Ing. Peter Klafka wird ab 19:00 Uhr über den Umstieg auf Wärmepumpen in Bestandsgebäuden informieren. Der Einlass beginnt bereits um 18:30 Uhr. Dieses Event ist Teil der Initiative Heinsberg SMART CITY und bietet den Teilnehmern wertvolle Einblicke in aktuelle Themen rund um nachhaltige Energienutzung.
Im Fokus des Vortrags stehen verschiedene Aspekte des Einsatzes von Wärmepumpen. Zu den Themen gehören geeignete Wärmequellen für diese Technik, die unterschiedlichen Arten von Wärmepumpen sowie die Kosten, die beim Heizungstausch anfallen können. Besonders relevant sind darüber hinaus Fördermöglichkeiten und Zuschüsse, die Hauseigentümer in Anspruch nehmen können, um die Umstellung auf erneuerbare Energien finanziell zu unterstützen. Nach dem Vortrag wird Dr. Klafka für Fragen zur Verfügung stehen, um den Teilnehmern eine umfassende Beratung zu bieten. Weitere Informationen sind auf der Webseite heinsberg-smartcity.de zu finden.
Wärmepumpeninstallation als Beispiel
Der gesellschaftliche und technische Kontext des Vortrags wird durch jüngste Entwicklungen in der Region unterstrichen. So wurde in Heinsberg eine Wärmepumpe im Anbau eines Gebäudes installiert, was die Umsetzung der in Klafkas Vortrag behandelten Themen veranschaulicht. Diese Installation zeigt, wie Bestandsgebäude durch den Einsatz von Wärmepumpen modernisiert und nachhaltig betrieben werden können. Eine solche Maßnahme ist neben den theoretischen Erwägungen auch praktisch nachahmenswert und demonstriert, wie sinnvoll ein Umstieg auf umweltfreundlichere Energiequellen ist.
Politischer Hintergrund und gesetzliche Rahmenbedingungen
Die Relevanz des Themas wird auch durch das geplante neue Gebäudeenergiegesetz (GEG) unterstrichen, das von der Bundesregierung initiiert wird. Ziel ist es, bis 2050 einen nahezu klimaneutralen Gebäudebestand zu erreichen. Experten halten dieses Ziel für machbar, jedoch sind umfangreiche Maßnahmen erforderlich. Das GEG bringt verschiedene gesetzliche Regelungen, darunter das Energieeinsparungsgesetz (EnEG), die Energieeinsparverordnung (EnEV) und das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG), zusammen.
Zusätzlich sind gebäudeindividuelle Sanierungsfahrpläne und Anreizprogramme zur Energieeffizienz Teil des Maßnahmenpakets. Darüber hinaus wird das GEG Standards für Neubauten und Altbauten festlegen müssen, während der EU geforderte „Nearly Zero Energy Building“ Standard eine zentrale Rolle spielt. Diese Entwicklungen zeigen, dass die Diskussion über energetische Sanierung und nachhaltige Heizsysteme nicht nur lokal, sondern auch auf politischer Ebene von Bedeutung ist.
Insgesamt wird der Vortrag am 13. März eine wichtige Plattform bieten, um Information und Wissen über nachhaltige Heiztechnologien zu verbreiten und praktische Tipps für die Umsetzung in Bestandsgebäuden zu geben.