David Schwimmer, bekannt aus der Erfolgsserie «Friends», hat kürzlich im Podcast «Making A Scene» offenbart, dass er die Kult-Serie nach ihrem Ende im Jahr 2004 nicht mehr angesehen hat. Für ihn war die Geschichte um die Gruppe junger Freunde in New York, die von 1994 bis 2004 ausgestrahlt wurde, nach dem letzten Drehabschluss abgeschlossen. In diesem Zusammenhang äußerte der Schauspieler, dass er eine Zeit lang eine negative Beziehung zur ikonischen Titelmelodie «I’ll be there for you» hatte. Er hörte sie so oft, dass sie für ihn fast unerträglich wurde.
Schwimmer hob hervor, dass er beim Frühstück für seine Tochter oft mit dem Lachen des Mädchens konfrontiert wurde, das mit neun Jahren begann, «Friends» zu schauen. Diese Erfahrung veränderte seine Wahrnehmung der Serie und des Titelsongs entscheidend. Seine Abneigung gegenüber der Melodie wuchs besonders zu einer Zeit, als er mit dem plötzlichen Ruhm umzugehen hatte. Vor allem der Moment, in dem Regisseur Jim Burroughs die Besetzung nach Las Vegas brachte, bleibt ihm in Erinnerung. Damals sagte Burroughs, dies sei der letzte Augenblick, in dem sie unbemerkt durch ein Casino gehen könnten, und markierte somit das Ende ihrer Anonymität.
Die Entwicklung einer Beziehung zur Serie
David Schwimmer, der in der Serie die Rolle des «Dr. Ross Geller» spielte und in zahlreichen Episoden Regie führte, beschreibt seine initiale Frustration über den Erfolg der Sitcom und die damit verbundene ständige Präsentation der Musik. Diese Problematik verstärkte sich während der ersten Jahre seines Ruhms, als er sich an die ständige Wiederholung des Songs gewöhnen musste. Er gab zu, dass es frustrierend war, ständig mit der Melodie konfrontiert zu sein, die ihn über die Jahre begleitete.
In weiterer Folge änderte sich seine Sichtweise auf die Serie, als er das Lachen seiner Tochter hörte. Dieser Moment war für Schwimmer prägend, da er ihm eine neue Perspektive bot. Er konnte die Freude, die die Serie verbreitete, damals für sich wiederentdecken. «Friends» selbst gilt heute als eines der größten Phänomene der Fernsehgeschichte und hat auch nach ihrem Ende zahlreiche Fans auf der ganzen Welt.
Ein Leben im Rampenlicht
David Schwimmer, geboren am 2. November 1966 in New York City, ist nicht nur Schauspieler, sondern auch Regisseur und hat sich über die Jahre hinweg in verschiedenen Rollen einen Namen gemacht. Sein Weg zum Ruhm führte über die Beverly Hills High School und das Schauspielprogramm an der Northwestern University, wo er seine Leidenschaft entdeckte. Neben seiner berühmtesten Rolle in «Friends» spielte er auch in Filmen wie «Sechs Tage, sieben Nächte» und war in der Miniserie «Band of Brothers» zu sehen.
Schwimmer hat sich durch seine vielseitige Karriere, die von Theater über Film bis hin zu Regiearbeiten reicht, nachhaltig im Entertainment-Bereich etabliert. Er war von 2010 bis 2018 mit der britischen Fotografin Zoe Buckman verheiratet, mit der er ein Kind hat, das 2011 geboren wurde. Trotz seines Erfolgs hat Schwimmer immer wieder betont, dass die Anfänge in der LA-Showbiz-Welt nicht leicht waren, was seine Beziehung zu «Friends» und dessen Erkennungsmelodie stark beeinflusste.