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Sonntag, 2. März 2025

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Drohnenangriffe auf Cherson: Zivilisten in Lebensgefahr!

In Cherson, einer Stadt im Süden der Ukraine, kam es am 2. Februar 2025 zu einem verheerenden Drohnenangriff, der fünf Menschen verletzte, darunter zwei Kinder. Der Vorfall ereignete sich, als ein Sprengsatz aus einer russischen Drohne abgeworfen wurde, der durch das geöffnete Dach eines Minibusses detonierte und das Fahrzeug in Brand setzte. Roman Mrotschko, der regionale Militärverwalter, berichtete auch von weiteren Angriffen in der Stadt, wobei ein mehrstöckiges Wohnhaus getroffen wurde. Ein 74-jähriger Mann auf einem Balkon erlitt dabei schwere Verletzungen. Zusätzlich wurde ein Krankenwagen angegriffen, doch die Insassen blieben glücklicherweise unverletzt. Diese Angriffe sind kein Einzelfall, sondern Teil einer Serie von russischen Drohnenangriffen, die in Cherson häufig vorkommen, oft gerichtet gegen Zivilisten.

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Die Situation der verbliebenen Einwohner Chersons hat sich seit der Rückeroberung durch die ukrainische Armee im November 2022 rapide verschlechtert. Während die Stadt einmal 280.000 Einwohner zählte, ist diese Zahl auf etwa 60.000 gesunken, da viele Bürger geflohen sind, oft aufgrund der provokanten und wahllosen Angriffe, die Spaziergänger, Radfahrer, Autofahrer und Menschen in ihren eigenen vier Wänden treffen. Oftmals verfolgen russische Drohnenpiloten ihre Angriffe und veröffentlichen diese gezielt auf sozialen Medien. Die Angriffe erfolgen meist von russisch kontrollierten Gebieten auf der gegenüberliegenden Seite des Dnipro-Flusses, was die Risiken für die Zivilbevölkerung erheblich erhöht. Laut Oleksandr Prokudin, dem Leiter der Militärverwaltung in Cherson, wurden im September über 3000 Drohnenangriffe gezählt.

Die Bedrohung durch Drohnen

Drohnenangriffe gehören mittlerweile zum Alltag in Cherson und den umliegenden Gebieten. Ein Beispiel dafür ist die Stadt Beryslaw, die in der Nähe von Cherson liegt. Zwischen September 2023 und Juli 2024 dokumentierten ukrainische Behörden dort über 120 Drohnenangriffe, die insgesamt 16 Tote und mehr als 130 Verletzte, allesamt Zivilisten, forderten. Diese Angriffe haben das Leben der Menschen in der Region stark beeinträchtigt. Die ständige Bedrohung durch die Luftangriffe führt dazu, dass die ukrainische Polizei den Zugang zu gefährdeten Gebieten sperren musste.

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Wie Cherson, wurde auch Beryslaw nach der russischen Invasion im Februar 2022 besetzt und später von der ukrainischen Armee zurückerobert. Seitdem sind jedoch die Angriffe der russischen Streitkräfte auf die Stadt massiv angestiegen. Besonders erschreckend ist die Nutzung von FPV-Drohnen (First Person View), die präzise Angriffe auf zivile Ziele ermöglichen. Diese Drohnen sind mit Kameras ausgestattet, was eine besonders genaue Steuerung der Angriffe erlaubt und die Gefahr für die Zivilbevölkerung noch erhöht. Berichten zufolge könnten spezifische russische Brigaden, wie die 10. Spezialbrigade und das Freiwilligenbataillon BARS-33, für die Angriffe verantwortlich sein, die im Raum Kachowka und Nowa Kachowka koordiniert werden.

Internationale Reaktionen und Konflikte

Das humanitäre Völkerrecht verbietet gezielte Angriffe auf Zivilisten und es gibt Hinweise auf mögliche Kriegsverbrechen im Zusammenhang mit den Drohnenangriffen. Die in der Region aktiven Truppen haben Drohnen, wie die neue „Weles“, getestet, die von der Firma Aero-Hit produziert wird, welche unter internationalen Sanktionen steht. Das US-Finanzministerium sprach Sanktionen gegen Aero-Hit aus, da die Drohnen gegen ukrainische Ziele eingesetzt werden. Trotz der zahlreichen Anfragen konnte die DW keine Stellungnahmen von den beteiligten Akteuren erhalten, was die Komplexität und Opaque dieser Situation unterstreicht.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.radioherford.de/nachrichten/news-aus-nrw-und-der-welt/detailansicht/kiew-verletzte-bei-drohnenangriffen-in-cherson.html
https://www.nau.ch/news/europa/russische-drohnenangriffe-auf-zivilisten-in-cherson-verscharfen-lage-66849956

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