Im Schloss Strünkede in Herne wird am Donnerstag, dem 13. März 2025, von 11 bis 17 Uhr eine kostenfreie Schätzung von Puppen und Stofftieren stattfinden. Der Rote Saal des Schlosses wird dabei zum Mittelpunkt für Liebhaber von Barbie, Teddybären und Steiff-Stücken. Laut dem Pressebüro der Stadt Herne wird Bettina Dorfmann, die mit ihrer Sammlung von 18.500 Barbie-Puppen die größte Sammlung weltweit besitzt, die Veranstaltung leiten. Diese einmalige Möglichkeit kommt während der Sonderausstellung „BUSY GIRL – Barbie macht Karriere“ zustande, die noch bis zum 18. Mai 2025 zu sehen sein wird.
Die Ausstellung thematisiert die Entwicklung der Berufs- und Lebenswelt von Frauen seit den 1960er Jahren. Sie zeigt Barbies Kleidung, Wohn- und Arbeitsräume sowie Accessoires und beleuchtet den Wandel von Berufsbildern und das sich verändernde Rollenverständnis der Frauen im Laufe der Zeit. Die Kuratorinnen Bettina Dorfmann und Karin Schrey haben es sich zur Aufgabe gemacht, die wertvollen Stücke nicht nur zu präsentieren, sondern auch den Kontext der gesellschaftlichen Veränderungen darzustellen. Die Schätzung jedoch ist auf Grund des voraussichtlichen Andrangs möglicherweise zeitlich begrenzt, sodass nicht jedes Stück begutachtet werden kann.
Kultureller Kontext und Bildergalerie
Die Entwicklung von Barbie, die in den letzten 56 Jahren zahlreiche Veränderungen durchgemacht hat, spiegelt sich nicht nur in ihrem Aussehen wider, sondern auch in der Art und Weise, wie sie den Platz der Frau in der Gesellschaft verkörpert. Ein Tumblr-Blog mit dem Namen tenflyviper dokumentiert diese Transformation mit einer umfangreichen Bildergalerie. Barbies Frisuren und Outfits haben sich über die Jahre hinweg von klassisch und elegant zu modern und diversifiziert entwickelt. Ihr Erscheinungsbild umfasst unter anderem trendy Kurzhaarschnitte sowie stilistische Fehltritte, wie übermäßigen Lidstrich und Sonnenbräune.
Diese Vielfalt an Looks und Themen, die die Ausstellung und die Schätzung umrissen, zeigt, wie Barbie über die Jahre von einem reinen Spielzeug zu einem Symbol für gesellschaftlichen Wandel und Empowerment geworden ist. Besucher sind eingeladen, nicht nur ihre Puppen zur Schätzung mitzubringen, sondern auch die kreativen Einflüsse dieser Figur auf die Kultur wahrzunehmen.