Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat ein neues, innovatives digitales und inklusives Angebot für die Zeche Nachtigall in Witten ins Leben gerufen. Wie halloherne.de berichtet, können Besucher nun das LWL-Museum mithilfe einer speziellen Smartphone-App erkunden, die nicht nur einen etwa halbstündigen Audiorundgang im Podcast-Format bietet, sondern auch Rundgänge in Einfacher Sprache umfasst. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, Teilhabe und Inklusion für alle Menschen zu gewährleisten, einschließlich solcher mit Seh- oder Hörbeeinträchtigungen.
Die neue App ist vollständig mit Screenreadern kompatibel. Darüber hinaus sind die Ausstellungstexte in Englisch und Niederländisch übersetzt, was die mühelose Verständigung für ein internationales Publikum sicherstellt. Museumsleiter Gerben Bergstra betont die immense Bedeutung der Inklusion an historischen Orten der Industriekultur. Um die Zugänglichkeit des Museums weiter zu verbessern, gibt es spezielle schriftliche Versionen des Audiorundgangs.
Barrierefreiheit vor Ort
Die Zeche Nachtigall hat sich auch physisch auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen eingestellt. So sind auf dem Gelände sieben Parkplätze für Menschen mit Behinderung vorhanden. Einer dieser Parkplätze befindet sich direkt vor dem Eingang zum Museum, während sechs Parkplätze etwa 1,5 Kilometer entfernt an der Nachtigallstraße liegen. Diese sind mit einer Asphaltdecke versehen und gut begeh- sowie befahrbar, wobei ein Gehweg an der rechten Seite verläuft. Doch die Entfernung zum Museum stellt für manche Besucher eine Herausforderung dar, da man für den Weg vom Parkplatz zum Museum etwa 20 Minuten einplanen sollte.
Obwohl die Außenwege mindestens 150 cm breit sind, ist der Untergrund häufig schwer begeh- und befahrbar, was auf grobes Kopfsteinpflaster oder Schotter zurückzuführen ist. Das Maschinengebäude, einschließlich des Infozentrums GeoPark Ruhrgebiet, ist stufenlos zug