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Mittwoch, 5. März 2025

Hessen unter Druck: Gewerkschaft Verdi ruft zum Kita- und Pflege-Streik auf!

Am 5. März 2025 berichtet Groß-Gerau über Hessens Schuldenbremse, Streiks in Kitas und aktuelle Wetterprognosen.

Faschingsfreude in Neunkirchen: Krapfen und spannende Themen im Turnsaal!

Am 5. März 2025 fand in Neunkirchen eine bedeutende Veranstaltung mit Themenpräsentationen und Faschingskrapfen statt.

Klassik im Herrenhof: Violinistin begeistert mit „Die Rote Violine“!

Am 13. März 2025 lädt der Herrenhof in Neustadt an der Weinstraße zu „Klassik mit der Lupe“: ein Konzert mit Barbara Hefele und Lorenzo Di Toro.

Streikalarm in NRW: ÖPNV steht am Freitag still – das müssen Sie wissen!

Am Freitag, den 28. Februar 2025, stehen in Nordrhein-Westfalen erhebliche Streiks im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) an. Diese wurden von der Gewerkschaft Verdi ausgerufen und sind eine Reaktion auf das ausbleibende Angebot der Arbeitgeber in den bisherigen Tarifverhandlungen. Es wird erwartet, dass sich rund 25.000 Beschäftigte an den Streiks beteiligen werden, nachdem in der zweiten Verhandlungsrunde kein verwertbares Angebot seitens der Arbeitgeber vorgelegt wurde. Dies betrifft insgesamt etwa 53.000 Beschäftigte aus 69 Unternehmen, die an die Entwicklung der Löhne im Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVÖD) gebunden sind. Die Streiks werden voraussichtlich 24 Stunden andauern und beginnen mit dem Betriebsstart am Freitag bis zum darauffolgenden Tag, meist um 3 Uhr. Diese Nachricht berichtet auf der Plattform 24rhein.

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Betroffen von den Streiks sind mehrere Verkehrsbetriebe in NRW. Dazu zählen die Bochum-Gelsenkirchener Straßenbahnen (BOGESTRA), die Vestischen Straßenbahnen sowie die Straßenbahn Herne–Castrop-Rauxel. In diesen Regionen wird mit einem weitgehenden Ausfall von Bussen und Bahnen gerechnet. Nähere Informationen zu den genauen Ausfällen können über die Online-Fahrplanauskunft der entsprechenden Verkehrsbetriebe eingeholt werden.

Forderungen der Gewerkschaft

Die Gewerkschaft Verdi fordert in den laufenden Verhandlungen unter anderem:

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  • 8% Lohnerhöhung, mindestens jedoch 350 Euro zusätzlich pro Monat.
  • Erhöhung der Zuschläge für belastende Tätigkeiten.
  • Anhebung der Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgelte um 200 Euro monatlich.
  • Drei zusätzliche freie Tage.
  • Einführung eines „Meine-Zeit-Konto“ zur Erhöhung der Flexibilität.

Diese Forderungen sind das Ergebnis der kontinuierlichen Warnstreiks, die seit drei Wochen durchgeführt werden, um den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen. Die bisher geführten Tarifverhandlungen scheinen ohne Fortschritte zu bleiben, was die Situation für die Betroffenen zusätzlich verschärft. Der nächste Verhandlungstermin ist für die Zeit vom 14. bis 16. März 2025 in Potsdam angesetzt.

Erweiterter Kontext der Streiks

In der Branche gab es bereits am 21. Februar 2025 einen umfassenden ÖPNV-Branchenstreiktag in mehreren Bundesländern, darunter Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. An vielen Orten waren gemeinsame Kundgebungen von Verdi-Mitgliedern aus verschiedenen Bereichen zu beobachten. Dies unterstreicht die breite Unterstützung in der Belegschaft und die Dringlichkeit der Themen, die auf der Agenda stehen. Die Blockadehaltung der Arbeitgeber, wie sie von Maike Schollenberger, stellvertretende Landesleiterin von Verdi-Baden-Württemberg, kritisiert wurde, trägt zur erhöhten Spannungen innerhalb der Verhandlungen bei.

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Verdi ruft die Beschäftigten dazu auf, sich den Streiks anzuschließen und gemeinsam für ihre Rechte und besseren Arbeitsbedingungen einzutreten. Auch wenn die Deutsche Bahn und andere Eisenbahnunternehmen von diesen Streiks nicht betroffen sind und der reguläre Betrieb von RE-, RB-Zügen sowie S-Bahn-Fahrten erfolgt, sind die Auswirkungen auf den regionalen Nahverkehr enorm. ÖPNV-Tickets der bestreikten Betriebe können in gewissen Rahmenbedingungen teilweise in DB-Zügen genutzt werden, doch nur innerhalb der jeweiligen Verkehrsbünde.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.24rhein.de/leben-im-westen/verkehr/der-aktuelle-stand-nach-streiks-im-oepnv-in-nrw-das-ist-zr-93593258.html
https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/++co++2a2db50c-eea7-11ef-9d12-854c17a86c53

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