Am 12. April 2025 wurde das Projekt „Offene Gärten im Ruhrbogen“ feierlich eröffnet. Zeitgleich fand die Ausstellung „Vielfalt im Garten“ in der Stadtbibliothek Arnsberg statt. Zu diesem Anlass stellten der Bürgermeister sowie Vertreter der beteiligten Kommunen das interkommunale Projekt vor. In diesem Jahr öffnen bereits zum 17. Mal Gärten in den Städten Arnsberg, Fröndenberg/Ruhr, Hemer, Iserlohn, Menden (Sauerland) und Neuenrade ihre Pforten für Gartenliebhaber.
Die geplanten Öffnungstage bieten den Besuchern die Möglichkeit, die Vielfalt an private Gärten zu erleben. Die Termine sind auf den 11. Mai, 15. Juni, 13. Juli, 10. August und 7. September 2025 festgelegt. Ein besonderes Highlight wird die Veranstaltung „LichterGÄRTEN“ am 6. September 2025 sein. An diesen Tagen erhalten die Besucher Einblicke in die liebevoll gestalteten Gärten der privaten Gartenbesitzer.
Besonderheiten der Gartenführung
Die unterschiedlichen Gärten haben jeweils ihren eigenen Charme und spezielle Merkmale. So präsentiert der Garten von Roger Schriever am 15. Juni 2025 seinen „Wildgarten“ an der Bergstraße 10, während Gudrun und Horst Sulzer ihren „Rosen- und Staudengarten“ am Wieser Weg 57 vorzeigen. Am 13. Juli öffnet Rita Gierse ihr „Kleines Gartenglück“ in Affeln, und die Kleingartenanlage Berentrop in Neuenrade steht ebenfalls zur Besichtigung bereit.
Die LichterGÄRTEN am 6. September werden eine besonders festliche Atmosphäre bieten, wenn Jessica und Lars Fittkau ihren „Kleinen Rosen- und Staudengarten“ an der Straße Auf dem Schlaute 6 in Küntrop vorstellen. Am 7. September laden die Weinbergfreunde zu einem Besuch in den Weinberg am Umweg in Neuenrade ein. Dort wird der Musikverein Neuenrade ab 15 Uhr für musikalische Unterhaltung sorgen.
Informationen für Besucher
Weitere Informationen zu den Gärten, inklusive Bildern und Anfahrtsbeschreibungen, sind auf der Webseite www.gaerten-im-ruhrbogen.de zu finden. Das Projekt wird auch durch die Unterstützung lokaler Sponsoren wie Hagebaumarkt und Floraland Arens + Hilgert sowie durch heimische Sparkassen gefördert.
Ein Highlight des „Offene Gärten im Ruhrbogen“-Projektes ist der Patchwork-Garten am Schwedenhaus der Familie Kordes-Neuhaus. Hier werden Materialien aus abgebrochenen Häusern sowie Rückläufer und Fehlproduktionen kreativ eingesetzt. Die als Nutzgarten konzipierte Fläche zeigt das Potenzial für nachhaltige Gartenarbeit und kreatives Design.
Zusammen mit diversen Wegebelägen und dekorativen Accessoires aus verschiedenen Epochen bildet dieser Garten einen einmaligen Ort, um die Schönheit der Natur zu erkunden und mehr über innovative Gartenideen zu erfahren.
Die Zielsetzungen solcher Projekte sind nicht nur die Förderung der Gartenkultur, sondern auch die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit im Gartenbausektor. Das Innovationsprogramm des BMEL, wie von INUGA beschrieben, unterstützt Entwicklungen in der Agrar- und Ernährungswirtschaft, um nachhaltige Ernährung und Klimaschutz voranzutreiben. Diese Initiativen tragen so dazu bei, zukunftsfähige Konzepte für Urban Gardening und grüne Infrastrukturen zu fördern.